„Er ist ein kranker Mann, wir haben mit allen Mitteln darum gebeten, dass er eingewiesen wird“, sagte Chukwukas Schwester Anthonia Uchechukwu Nweke. Sie hätten den Carabinieri ihre blauen Flecken gezeigt, so die 2 Frauen – und ihnen gesagt: Wenn das so weitergeht, wird unser Bruder früher oder später jemanden umbringen.
Er hat seine Schwestern schon mehrfach tätlich angegriffen
Die Carabinieri sollen daraufhin gesagt haben, „dass sie nichts unternehmen könnten, solange er niemanden tötet“, so die 2 Schwestern. Das sei vor 2 Wochen gewesen. Damals sei ihr Bruder im Haus seiner Schwester Linda gewesen, seine Raserei habe bereits im Stiegenhaus begonnen, dann habe er Linda tätlich angegriffen, wie schon mehrfach vorher.Als ihn die Sanitäter ruhiggestellt hatten, habe sie darauf gepocht, dass er in Arco in die Psychiatrie eingewiesen werde. „Sie sagten mir, die einzige Möglichkeit sei eine Zwangsbehandlung bzw. -einweisung. Darum haben wir so oft angesucht, aber es nie passiert“, so Anthonia Uchechukwu Nweke.
Nweke Chukwuka bleibt hinter Gittern
Am gestrigen Dienstag hat Nweke Chukwuka beim Haftprüfungstermin im Gefängnis in Spini di Gardolo, wo er wegen Mord einsitzt, von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Der U-Richter gab dem Antrag des Staatsanwaltes auf vorbeugende Verwahrungshaft statt.-------------------------------------
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