Sonntag, 21. Mai 2023

Tagesrückblick: 5 Meldungen in 2 Minuten

Im STOL-Tagesrückblick bieten wir Ihnen einen kurzen, kompakten Überblick über einige Meldungen des Tages.

Felssturz in Latsch: Hätten sich die gigantischen Steine, die teilweise bis zu 80 Tonnen wogen, nur wenige Sekunden später gelöst, wären sie wohl mit voller Wucht auf den vorbeifahrenden Fahrzeugen gelandet. - Foto: © FFW Latsch

1. Borkenkäfer: Das kleinste Biest ist die größte Gefahr

Prof. Ralf Petercord, Forstexperte, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: Er ist einer der führenden Borkenkäfer-Experten in Deutschland. Im November ist er vom Landtag zum Thema angehört worden. - Foto: © privat



Welches Tier bedroht das Leben in den Alpen, so wie wir es kennen, am meisten: Bär, Wolf oder Borkenkäfer? Auf diese Frage hat Forstexperte Prof. Ralf Petercord eine klare Antwort: „Der Borkenkäfer. Er verursacht große Veränderungen in den Ökosystemen“ – denn er bringt ganze Wälder zum Absterben. Für ein Land wie Südtirol bedeutet das: Die Berghänge werden instabil.

2. Riesige Felsbrocken donnern zu Tal – 4 Personen retten sich in letzter Sekunde



Beinahe hätte sich in den frühen Morgenstunden des Sonntags in Latsch eine Tragödie ereignet. Gegen 4 Uhr donnerten riesige Felsbrocken auf der SS 38 zu Tal. Ein Auto mit 4 Einheimischen konnte in letzter Sekunde ausweichen.

3. 4000 Feuerwehreinsätze, 100 betroffene Gemeinden: Unwetter ziehen weiter

Etwa 180 Hochwasser-Evakuierte sind derzeit in den 4 von der Gemeinde Ravenna bereitgestellten Zentren untergebracht. - Foto: © ANSA / BASILIETTI



36.000 Menschen evakuiert, 100 betroffene Gemeinden und mehr als 4000 Feuerwehreinsätze: Die Notlage in der Emilia-Romagna dauert nach den Überschwemmungen an. Am Sonntag verschieben sich die Unwetter allerdings nach Westen. Somit kann die Region voraussichtlich für 48 Stunden aufatmen. Inzwischen hat das Unwetter die Regionen Piemont, Sardinien, Sizilien und Kalabrien heimgesucht.

4. Aufräumarbeiten in vollem Gange – Straße bis Freitag gesperrt – großes Lob an die Einsatzkräfte

Ein 80 Tonnen schwerer Felsen donnerte Sonntagfrüh zu Tal. - Foto: © FFW Latsch



Nach dem Steinschlag auf der Vinschger Staatsstraße zwischen Latsch und Goldrain sind die Sicherungsarbeiten bereits in vollem Gange. Der Bürgermeister der Gemeinde Latsch, Mauro Dalla Barba, lobt die perfekte Zusammenarbeit der Zivilschutzorganisationen im Notfall und bittet die Latscher Bevölkerung um Geduld. Die Straße bleibt wahrscheinlich bis Freitag komplett für den Verkehr gesperrt.

5. Unwetter in Kalabrien: Mann von Baum erfasst – tot

In der Emilia-Romagna gehen die Arbeiten nach den Unwettern auch am Sonntag weiter. - Foto: © ANSA / VIGILI DEL FUOCO



Die heftigen Unwetter, die momentan besonders Kalabrien, Piemont, Sardinien und Sizilien heimsuchen, haben in Kalabrien einen Toten gefordert. Ein Mann kam ums Leben, als er von einem umstürzenden Baum erfasst wurde.

stol

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