Freitag, 2. Juni 2023

Twenty: Gemeinde ordnet Teilabriss an – „Wäre ein Schaden für die Stadt“

Die Gemeinde hat laut einem Bericht in einem Brief den Abriss eines Teils des Bozner Einkaufszentrums Twenty angeordnet. Die Betreiber wollen sich dagegen zur Wehr setzen: „Das wäre ein Schaden für die gesamte Stadt“, sagt Giovanni Podini.

Betroffen ist die Erweiterung des Twenty in Richtung der Palermobrücke. - Foto: © pir

Die Nachricht hat in Bozen eingeschlagen: „Twenty, Diktat der Gemeinde“ – so titelt die Tageszeitung „Alto Adige“ am Freitag. Das Urbanistikamt der Stadt Bozen habe in einem Brief, der am gestrigen Donnerstag bei der Podini Holding eingegangen sei, den „Beginn des Verwaltungsverfahrens für die Erteilung der Abrissverfügung“ mitgeteilt.

Betroffen davon ist die Erweiterung des Einkaufszentrums in der Galileistraße: Vom Staatsrat liegt in der Sache ein Urteil vor. (STOL hat berichtet.) Dagegen legte die Podini Gruppe beim Kassationsgericht Berufung ein (STOL hat berichtet).

Podini: „Werden Aussetzung der Maßnahme beantragen“

30 Tage hat die Podini Holding nun Zeit für eine Reaktion: „Wir werden die Aussetzung der Maßnahme beantragen“, sagt Unternehmer Giovanni Podini dem „Alto Adige“.

Ein möglicher tatsächlicher Abriss hätte negative Folgen und schwerwiegende Auswirkungen auf das gesamte Gebiet, sowohl in sozialer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht, warnt er: Das Einkaufszentrum Twenty zählt jährlich rund 5 Millionen Kunden. „Es ist ein Treffpunkt für die Bürger: Man denke nur an die Kinosäle und die vielen Vereine, von Upad über Cristallo bis La Strada, die hier Räume für ihre Aktivitäten eingerichtet haben.“

500 Mitarbeiter beschäftigt das Twenty. Auch sie wären von einem eventuellen Abriss betroffen.

stol

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