„Die Such- und Rettungsmannschaften sind immer noch vor Ort“, sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde. In Indien kamen vier Menschen bei Erdrutschen im Bundesstaat Arunachal Pradesh im Himalaya nahe der Grenze zu China ums Leben. Die Behörden im benachbarten Bundesstaat Assam meldeten ein Todesopfer durch Überschwemmungen. Mehr als 1300 Dörfer standen unter Wasser, rund 14.000 Menschen kamen in Notunterkünften unter.
Bangladesch ist ebenfalls in Alarmbereitschaft, nachdem Meteorologen vor Überschwemmungen in den an Indien grenzenden Regionen gewarnt haben. Nach Angaben der Behörden sind bisher mindestens 20.000 Familien von Überschwemmungen in tief liegenden Gebieten im Norden des Landes betroffen. Viele Flüsse drohen über die Ufer zu treten.
Die Monsun-Zeit dauert in Südasien von Juni bis September und ist für 70 bis 80 Prozent der jährlichen Regenmenge verantwortlich, bringt aber auch Tod und Zerstörung. Wissenschafterinnen und Wissenschaftern zufolge führt der Klimawandel zu stärkeren und schwerer vorauszusagenden Monsun-Regenfällen.