Samstag, 9. September 2023

Monroe-Haus soll vor Abriss gerettet werden

Das ehemalige Haus von Marilyn Monroe soll vor dem Abriss gerettet werden. Der Stadtrat von Los Angeles hat am Freitag dafür gestimmt, ein Verfahren einzuleiten, um das Gebäude, in dem die Schauspielerin 1962 an einer Überdosis Drogen starb, als historisches und kulturelles Denkmal auszuweisen.

Marilyn Monroe in ihrem letzten, unvollendeten Film. - Foto: © APA/AFP / -

Damit wurde eine bereits erteilte Abrissgenehmigung des Hauses im spanischen Kolonialstil im Brentwood-Viertel widerrufen. Der Antrag des Stadtrats verbietet generell größere Änderungen am Grundstück, während der Status als Wahrzeichen geprüft wird.

Nach Angaben der „Los Angeles Times“ kaufte Monroe das einstöckige, 270 Quadratmeter große Objekt Anfang der 1960er-Jahre für 75.000 Dollar nach dem Ende ihrer dritten Ehe. Es war der einzige Wohnsitz, den die Schauspielerin, die einen Teil ihrer Kindheit in einem Waisenhaus und einer Pflegefamilie verbrachte, jemals alleine besaß.

Für 7,25 Millionen Dollar gekauft

Die Leinwandlegende, Star in Filmen wie „Blondinen bevorzugt“, „Manche mögen's heiß“ und „Misfits- Nicht gesellschaftsfähig“ wurde im August 1962 im Alter von 36 Jahren tot in einem Schlafzimmer des Hauses aufgefunden. Als mutmaßliche Todesursache wurde eine akute Barbituratvergiftung festgestellt.

Die „Times“ berichtete, dass das 0,20 Hektar große Grundstück, zu dem auch ein Swimmingpool und ein Gästehaus gehörten, 2017 für 7,25 Millionen Dollar gekauft und von einem Hedgefonds-Manager verwaltet wurde. Anfang des Jahres wurde es für 8,35 Millionen Dollar (nach aktuellem Kurs: 7,80 Millionen Euro) weiter veräußert. Der Grund für den geplanten Abriss blieb unklar.

apa

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