Donnerstag, 22. Juni 2023

Außenminister beraten zu Balkan bei Europa-Forum Wachau

Mehrere Außenminister wollen beim Europa-Forum Wachau die EU-Erweiterung um die Westbalkanstaaten vorantreiben.

"Freunde des Westbalkans": Schallenberg und Lipavsky. - Foto: © APA/AFP / MICHAL CIZEK

Auf Initiative von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) kommen die Außenminister Miroslav Wlachovský (Slowakei), Jan Lipavsky (Tschechien) und Gordan Grlíc Radman (Kroatien) am Freitag auf Stift Göttweig. Die „Freunde des Westbalkans“, zu denen auch Griechenland, Italien und Slowenien zählen, fordern eine „graduelle und beschleunigte Integration“ der Region.

Zuvor gibt es Eröffnungsreden der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und des Ersten Vizepräsidenten des Europaparlaments, Othmar Karas (beide ÖVP). Auch EU-Ministerin Karoline Edtstadler und Bildungsminister Martin Polaschek (beide ÖVP) nehmen an Round Table Talks teil. Am Samstag wird u.a. EU-Kommissar Johannes Hahn (ÖVP) eine Rede halten. Den Abschluss bilden Reden von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni und Bulgariens Präsident Rumen Radew. Radew, der sich auf Einladung Nehammers in Wien befindet, wird am Freitag außerdem an einem Roundtable in der Wirtschaftskammer zum Thema Ausbau der dualen Ausbildung und Verbesserung des Investitionsklimas teilnehmen.

Edtstadler ihrerseits sprach auch am Donnerstag in Stockholm bei einem Treffen mit ihren EU-Amtskolleginnen und Kollegen über die EU-Erweiterung. „Wir müssen uns in finanzieller, organisatorischer und wirtschaftlicher Hinsicht auf die Erweiterung vorbereiten, und wir müssen sie vor allem auch als graduellen Integrationsprozess sehen“, betonte Edtstadler. Österreich unterstützt vor allem die EU-Integration der Westbalkanstaaten. Seit 2022 sind auch die Ukraine und Moldau offizielle EU-Beitrittskandidaten.

apa

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