Mittwoch, 22. Mai 2024

Benko wird im COFAG-Ausschuss vorgeführt

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Covid-Finanzierungsagentur COFAG erlebt am Mittwoch zumindest einen medialen Höhepunkt. Der insolvente Unternehmer Rene Benko soll aller Voraussicht nach kommen, wird er doch behördlich vorgeführt. Er selbst hat sein Kommen bereits - nach zwei Absagen - zugesichert. Die inhaltliche Befragung der prominenten Auskunftsperson könnte jedoch schwierig werden.

Rene Benko soll in Wien vor U-Ausschuss aussagen. - Foto: © APA/EXPA/JOHANN GRODER / EXPA/JOHANN GRODER

Sollte Benko tatsächlich erscheinen, dürften die Fragen an Benko nur sehr eingeschränkt sein. Der von SPÖ und FPÖ eingesetzte U-Ausschuss widmet sich nämlich einer „Zwei-Klassen-Verwaltung wegen Bevorzugung von Milliardären durch ÖVP-Regierungsmitglieder“. Vorgeworfen wird der Covid-Finanzierungsagentur, die Gesellschaften des Signa-Gründers überfinanziert zu haben. Von besonderem Interesse ist dabei dessen Luxusobjekt „Chalet N“, das - anders als angegeben - als Privatunterkunft gedient haben soll.

Am Donnerstag wird schließlich der zweite, diesmal von der ÖVP eingesetzte Untersuchungsausschuss fortgesetzt. Auch dabei handelt es sich um einen „Vorführtag“, wobei der Geschäftsführer der Agentur Ideenschmiede befragt werden soll. Ob der einstige Geschäftspartner von FPÖ-Chef Herbert Kickl tatsächlich kommt, ist fraglich. Angeblich hatte bereits die Verfahrensrichterin von dessen Vorführung aus gesundheitlichen Gründen abgeraten.

apa

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