Behördenangaben zufolge stehen 600 Quadratkilometer Land in der Region Cherson unter Wasser. 68 Prozent davon lägen auf dem von Russland besetzten Ufer des Dnipro, teilt Regionalgouverneur Olexandr Prokudin über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Der durchschnittliche Wasserstand sei am Morgen bei 5,61 Metern gelegen.
Die Weltbank will eigenen Angaben zufolge die Ukraine mit einer zügigen Einschätzung der durch die Fluten ausgelösten Schäden und des Bedarfs unter die Arme greifen. Die Zerstörung des Staudamms habe „viele sehr ernste Folgen für die Erbringung grundlegender Dienstleistungen und die Umwelt im Allgemeinen“, schrieb Anna Bjerde, Geschäftsführerin Betrieb bei der Weltbank, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal erklärte ebenfalls auf Twitter, Bjerde habe ihm versichert, dass die Weltbank eine rasche Bewertung der Schäden und des Bedarfs vornehmen werde.
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