Sonntag, 3. Dezember 2023

Papst bedauert Ende der Waffenruhe in Gaza

Papst Franziskus hat sein Bedauern über das Auslaufen der Waffenruhe im Gazastreifen ausgedrückt und zu einem Ende der Feindseligkeiten aufgerufen. „Ich hoffe, dass alle diejenigen, die da involviert sind, dazu beitragen können, einen Waffenstillstand zu finden, indem sie versuchen, mutige Wege des Friedens zu gehen“, sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche nach seinem traditionellen Angelus-Gebet am Sonntag im Vatikan.

Der Papst sprach sich erneut für eine Waffenruhe aus. - Foto: © ANSA / VATICAN MEDIA HANDOUT

Franziskus erinnert zugleich an das Schicksal der Geiseln. „Viele Geiseln sind befreit worden, aber viele sind auch noch in Gaza. Denken wir an sie, an ihre Familien“, sagte er.

Der Pontifex wirkte nach seiner jüngsten Erkrankung geschwächt. Anders als beim Angelus üblich, stand er nicht am Fenster des Apostolischen Palastes, sondern saß an einem Tisch in seiner Residenz Santa Marta im Vatikan. Die an diesem Sonntag vergleichsweise wenigen Gläubigen auf dem Petersplatz konnten ihn auf Großleinwänden sehen. Der Papst sprach nur wenig selbst, sondern ließ den größten Teil seiner Worte von dem Geistlichen Monsignore Paolo Braida vorlesen, laut Nachrichtenagentur ANSA der erste seiner Redenschreiber. Franziskus hatte vorige Woche schon seine Reise zur Klimakonferenz COP28 in Dubai abgesagt.

Der Papst erinnerte außerdem an die Opfer eines Bombenanschlags am Sonntag bei einer Messe auf den Philippinen. „Ich bin dem Volk von Mindanao nahe, das schon so viel erlitten hat“, sagte er.

apa/dpa

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