Sonntag, 14. April 2024

Scharfe internationale Kritik an Irans Angriff auf Israel

Der iranische Angriff auf Israel in der Nacht auf Sonntag hat international Empörung und Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage in Nahost ausgelöst.

US-Präsident Biden bei Treffen mit seinem Krisenstab. - Foto: © APA/WHITE HOUSE / ADAM SCHULTZ

Scharfe Kritik am Vorgehen des Iran (STOL hat berichtet) kam etwa von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres und der EU. US-Präsident Joe Biden sicherte Israel die Unterstützung der USA zu.

Der UNO-Sicherheitsrat plante eine Sondersitzung noch für Sonntag.


Drohnen und Raketen wurden auf Israel abgefeuert. - Foto: © ANSA / ATEF SAFADI

„Unser Engagement für die Sicherheit Israels gegen die Bedrohungen durch den Iran und seine Stellvertreter ist unumstößlich“, schrieb US-Präsident Biden am Samstagabend (Ortszeit) in einem Beitrag auf der Plattform X (vormals Twitter). Dazu veröffentlichte er ein Foto von einem Treffen mit seinem Krisenstab.

Russland „extrem“ besorgt

Russland zeigte sich „extrem“ besorgt und rief alle Parteien zur Mäßigung auf. Das Außenministerium in Moskau warnte, ohne Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts werde es keine Entspannung geben: „Wir haben wiederholt gewarnt, dass die zahlreichen ungelösten Krisen im Nahen Osten, vor allem in der palästinensisch-israelischen Konfliktzone (...), zu einer Zunahme der Spannung führen werden.“

Guterres : „Ich bin zutiefst beunruhigt“

UNO-Generalsekretär Guterres sah nach dem Angriff des Irans auf Israel das Risiko einer katastrophalen Zuspitzung der Lage im Nahen Osten. „Ich bin zutiefst beunruhigt über die sehr reale Gefahr einer verheerenden Eskalation in der gesamten Region. Ich fordere alle Parteien auf, größtmögliche Zurückhaltung zu üben, um Maßnahmen zu vermeiden, die zu größeren militärischen Konfrontationen an mehreren Fronten im Nahen Osten führen könnten“, teilte Guterres am Samstag (Ortszeit) in New York mit.

Er verurteilte den Angriff des Irans „aufs Schärfste“ und forderte eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten.

apa

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