Für Kinder und Jugendliche oft das Highlight des Jahres, für Eltern meist eine große Herausforderung: 3 Monate Schulferien in den Sommermonaten. Schließlich braucht es Betreuungsangebote für den Nachwuchs, während die Eltern bei der Arbeit sind.
Bereits im Februar sorgte der Vorschlag, die Betreuungszeit im Kindergarten auf 11 Monate im Jahr zu verlängern für reichlich Diskussionsstoff in Südtirol. Während viele diesen Vorschlag, der im Trentino bereits umgesetzt wird, begrüßen, weil so berufstätigen Eltern der Rücken frei gehalten würde, gab es auch reichlich Kritik.
Vor allem von Seiten der Gewerkschaften hieß es, dass bereits jetzt das reguläre Betreuungsangebot aufgrund fehlender Fachkräfte kaum stemmbar sei. An eine Verlängerung der Betreuungszeit, sei gar nicht zu denken. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
Minister: „Schulen sollen auch im Sommer offen bleiben“
Ähnliche Diskussionen dürfte es wohl auch geben, sollte der Vorschlag umgesetzt werden, den jüngst der italienische Bildungsminister, Giuseppe Valditara, verkündet hat: „Familien, die dies wünschen, sollen ihre Kinder auch im Sommer in die Schule schicken können. Wir arbeiten bereits daran, den Bedürfnissen der Familien entgegenzukommen, die zu Recht im Sommer bei der Betreuung ihrer Kinder um Hilfe bitten.“Was halten Sie von diesem Vorschlag? Stimmen Sie ab in unserer Frage des Tages!
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Um diese Idee in die Tat umzusetzen, will die Regierung in Rom in den kommenden beiden Jahren 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Damit könnten im Sommer 2800 Schulen offen bleiben. Angeboten werden laut Valditara in den Sommermonaten Kurse zur Stärkung der Grundkenntnisse in den Bereichen, Digitalem, Sport und Kunst.