Erdogan geht als Favorit in die Abstimmung. In der ersten Runde am 14. Mai lag er etwa 4,5 Prozentpunkte vor Kilicdaroglu von der CHP, verpasste aber die notwendige absolute Mehrheit. Türken im Ausland stimmten im ersten Wahlgang mit 57,70 Prozent mehrheitlich für den Amtsinhaber. Kilicdaroglu kam auf knapp 40 Prozent der Stimmen. In Österreich stimmten vorläufigen Zahlen zufolge knapp 72 Prozent der Wählerinnen und Wähler für Erdogan. Damit schnitt der Amtsinhaber auch im internationalen Vergleich besonders gut ab.
Erdogan zeigte sich am Mittwoch zufrieden mit dem Ergebnis im Ausland in der ersten Runde und der bisherigen Beteiligung an der zweiten. Er rief seine Anhänger weiter dazu auf, an die Urnen zu gehen.
In der Türkei wird am 28. Mai abgestimmt. Erst danach werden auch die Ergebnisse aus dem Ausland veröffentlicht.