Donnerstag, 28. März 2024

Streik am Karsamstag: Gewerkschaften fordern höhere Löhne

Dem Handel steht italienweit und auch in Südtirol am wichtigen Osterwochenende ein Streik der Arbeitnehmer bevor.

Seit 2019 warten die Angestellten von zahlreichen Handelsketten in Italien auf einen neuen Kollektivvertrag, - Foto: © Shutterstock / shutterstock

Grund ist das Scheitern der Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Federdistribuzione, zu dem zahlreiche Handelsketten wie Lidl, Aspiag, Zara usw. gehören.
Auch in Südtirol sind die Beschäftigten am Karsamstag zum Streik aufgerufen, wie die Gewerkschaften Filcams-CGIL/AGB, Fisascat-SGB/CISL, Uiltucs-UIL/SGK und ASGB mitteilen.

Kollektivvertrag seit 5 Jahren ausständig

Die Erneuerung des Kollektivvertrages mit Federdistribuzione ist seit 2019 ausständig und betrifft italienweit rund 240.000 Beschäftigte, in Südtirol rund 12.000.

Im Wesentlichen wollen die Gewerkschaften im neuen Tarifvertrag höhere Löhne für die Mitarbeiter erreichen. Allerdings habe die Arbeitgeberseite im Gegenzug „unrealistische Forderungen“ in puncto Flexibilität gestellt, etwa die Verlängerung von befristeten Verträgen auf bis zu 36 Monate, so die Gewerkschaften.
Damit würden die in Vergangenheit hart erarbeiteten Rechte und Garantien der Beschäftigten untergraben, so die Arbeitnehmervertreter.

Erst vor wenigen Tagen haben sich hingegen die Arbeitgeberverbände Confcommercio und Confesercenti mit dem Gewerkschaften auf einen neuen Tarifvertrag für 3 Millionen Beschäftigte im Handel geeinigt. Unter anderem sieht er eine Lohnanpassung von 240 Euro sowie eine Una-Tantum-Auszahlung von 350 Euro vor.

stol

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