Samstag, 30. März 2024

Achtung Betrug! Mit diesen Tipps können Sie sich schützen

In Südtirol gab es in den vergangenen Wochen mehrfach Berichte, über Trickbetrüger – häufig stehen dabei Senioren im Fokus der Kriminellen. Die Carabinieri informieren in einer Initiative über häufig angewandte Betrugsmaschen und geben hilfreiche Tipps, wie Sie sich davor schützen können.

Immer wieder werden ältere Menschen von Betrügern per Telefon kontaktiert – auch auf dem Festnetz. - Foto: © dpa-tmn / Karolin Krämer

„Hallo, ich bin der Maresciallo“: Diese Betrugsmasche ist kürzlich von den Carabinieri aufgedeckt worden. 2 ältere Menschen wurden von einem falschen Maresciallo angerufen und so um Geld und Schmuck gebracht. STOL hat berichtet.

In der vergangenen Woche ergaunerte ein Betrügerin über 60.000 Euro von einem 92-Jährigen aus Bozen. Die Kriminelle hatte sich am Telefon als Tochter des Mannes ausgegeben und behauptet nach einem schweren Unfall dringend Geld für das Opfer zu benötigen. Hier lesen Sie mehr dazu.

In dieser Woche wurde eine Masche bekannt, mit der 2 Senioren in Leifers und Branzoll um rund 30.000 Euro Bargeld und Schmuck gebracht wurden. Hier geht es zum Artikel.

All diese Vorfälle zeigen: Es ist Vorsicht geboten. Die Carabinieri von Bozen nutzen diesen Anlass, um Bürger über Betrugsmaschen aufzuklären und geben hilfreiche Tipps, um sich vor ihnen zu schützen – mit einer besonderen Initiative in Deutschnofen.

In der interaktiven Grafik erfahren Sie nützliche Tipps der Carabinieri, wie Sie sich vor Betrug und Diebstahl schützen können.

Aufklärungsarbeit am Dorfplatz und in der Bar

Mit einer Kampagne wollen die Militärs dort zur Sensibilisierung für das Phänomen des Betrugs an älteren Menschen beitrage. Die Idee: Senioren – die besonders häufig zum Ziel für Betrüger werden – an den wichtigsten Treffpunkten abholen – vor der Kirche, in der Bar, am Dorfplatz – um sie vor Ort über die Strategien zu informieren, die von den Kriminellen angewandt werden.

Die Carabinieri informieren in Deutschnofen die Menschen vor Ort über die Maschen der Betrüger. - Foto: © CC



Dieses Projekt ist kürzlich angelaufen. „Ich möchte mich bei Militärs bedanken, die auch in diesem Jahr eine gute Aufklärungsarbeit leisten, um die am weitesten verbreiteten Betrugsdelikte in Südtirol zu verhindern. Die Initiative zielt darauf ab, die Schwächsten in unserer Gesellschaft für den Modus Operandi und die gängigsten Techniken der Betrüger zu sensibilisieren. Diese nutzen das Vertrauen der älteren Menschen aus, um ihnen Geld und wertvolle Güter zu stehlen und schrecken dabei vor keiner noch so fadenscheinigen Geschichte zurück“, erklärt der Kommandant der Carabinieri Bozen, Stefano Esposito Vangone.

„Seien Sie sich bewusst, dass kein Carabiniere Sie jemals um Geld bitten wird. Seien Sie vorsichtig,wenn Sie jemand anruft, besonders wenn Sie den Tonfall des Anrufers oder die Telefonnummer nicht erkennen. Passen Sie immer auf, wer sich Ihnen nähert, wenn Sie an einem Geldautomaten Geld abheben. Rufen Sie die Notrufnummer 112 an oder gehen Sie zur nächsten Polizeidienststelle, wenn Sie Zweifel haben oder wenn jemand, insbesondere ein Fremder, versucht, Sie zur Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen zu bewegen“, betont der Kommandant abschließend.

pho

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