Der 33-jährige Fahrer gab an, die Behälter mit dem Münzgeld neben einem Abfallkübel auf einem Parkplatz bei Verona in Norditalien gefunden zu haben. Der Wert des Münzgelds wurde auf rund 15.000 Euro geschätzt. Bei den Ermittlungen des Zollfahndungsamts München stellte sich heraus, dass die Münzen ursprünglich entwertet und als Metallschrott verkauft worden waren. Anschließend wurden sie rechtswidrig wieder begradigt, um damit Verkaufsautomaten zu füttern.
Der Fahrer des Wagens wurde Ende August vom Amtsgericht Rosenheim wegen Geldfälschung zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren verurteilt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Die tausenden von Münzen wurden im Oktober bei der Bundesbank entwertet. Der restliche Metallschrott wurde weiterverkauft, der Erlös floss in die Staatskasse.