Donnerstag, 4. April 2024

Krankenhaus Bozen: 27-jähriger Deutscher geht auf Pfleger los

Ein 27-jähriger deutscher Staatsbürger hat am gestrigen Mittwochabend in der Ersten Hilfe des Bozner Krankenhauses randaliert und mehrere Krankenpfleger bedroht. Beim Eintreffen der Polizei wurde er noch aggressiver und schlug zu. Nur einen Tag zuvor hatte er bereits in einem Krankenhaus in Florenz randaliert und das mit einer skurrilen Ausrede.

Ein 27-jähriger deutscher Staatsbürger hat am Bozner Krankenhaus randaliert und mehrere Krankenpfleger bedroht. - Foto: © DLife

Der 27-Jährige war bereits kontrolliert und vom Krankenhaus entlassen worden. Er wollte aber nicht nach Hause gehen und verlangte, im Krankenhaus übernachten zu können. Er habe keine Bleibe für die Nacht, sagte er dem Krankenhauspersonal.

Da ihm in der Ersten Hilfe aber keiner ein Bett für die Nacht gab, fing der Deutsche an zu randalieren. Er beleidigte und bedrohte Krankenpfleger und hinderte sie damit bei der Arbeit. Das führte zu Verzögerungen bei der Versorgung der Patienten. Daraufhin wurde die Polizei alarmiert.

Schlug auf Möbel ein und versuchte Pfleger anzugreifen

Beim Eintreffen der Polizei wurde der junge Mann noch aggressiver und bedrohte die Beamten. Aber damit nicht genug: Der 27-Jährige schlug auf Möbel ein und versuchte einen Krankenpfleger anzugreifen. Die Polizisten konnten ihn zum Glück rechtzeitig stoppen.

Nach einem Gerangel mit dem Pöbler, der sich mit Händen und Füßen wehrte, konnte die Polizei ihn schließlich festnehmen und abführen.

Skurrile „Ausrede“

Auf der Wache beruhigte sich der junge Mann und erklärte den Beamten, er habe in Italien Verwandte besucht und habe auf seiner Rückreise in Florenz Drogen gekauft und dabei sein ganzes Geld ausgegeben.

Er hätte sich somit keine Unterkunft mehr leisten können und habe daraufhin versucht, im Krankenhaus zu übernachten: in der ersten Nacht in Florenz, in der zweiten in Bozen. Aber auch in Florenz war er abgewiesen worden. Ähnlich wie im Bozner Krankenhaus ging er dort auf die Pfleger los und die Polizei musste eingreifen.

Nach seiner kuriosen „Ausrede“, wie die Polizei schreibt, wurde er angezeigt und in einen direkten Zug nach Deutschland gesteckt.

stol

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