In der Nacht zu Montag sind im Norden und Westen der Insel rund um die Städte Palermo und Trapani mehrere Wald- und Flächenbrände ausgebrochen ( STOL hat berichtet). Am Sonntag musste der Flughafen Trapani wegen der Flammen in der Nähe vorübergehend geschlossen werden.
6 Löschflugzeuge und 5 Hubschrauber unterstützen Wehrleute
Zwischen der sizilianischen Hauptstadt Palermo und Trapani waren zeitweise Häuser und Geschäfte von den Bränden bedroht. In dem Küstenort Trapetto wurden Medienberichten zufolge sogar einige Häuser durch die Flammen zerstört. Die Arbeit der Einsatzkräfte wird indes von den Wetterverhältnissen beeinträchtigt – der starke Schirokko-Wind facht einige Flammen immer wieder an. Die Feuerwehr ist mit 6 Löschflugzeugen sowie 5 Hubschraubern im Einsatz.Die Behörden hoffen, dass sich die Brandgefahr in den kommenden Tagen verringern wird, zitierte der italienische Sender Rai News 24 den Direktor des sizilianischen Zivilschutzes, Salvatore Cocina. Italien ächzte in der vergangenen Woche unter einer Hitzewelle mit hohen Temperaturen, im Süden und auf den Mittelmeerinseln war es sehr trocken; ab Montag ist vielerorts Abkühlung in Sicht.
Italiens Norden wurde unterdessen von Unwettern mit Regen, Hagel und starkem Wind heimgesucht.
Auch in Südtirol fordern Unwetter die Feuerwehren. Vor allem Im Vinschgau wurden die Wehrleute im Minutentakt alarmiert. In Klausen wurde eine Zivilschutzwarnung ausgerufen: Der Eisack droht nach starken Regenfällen über die Ufer zu laufen.