Dienstag, 20. Februar 2024

Österreichischer Polizist erschoss Kommandanten: 20 Jahre Haft

Ein österreichischer Polizist ist wegen Mordes an seinem Vorgesetzten zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Vor dem Landgericht in Leoben bekannte sich der 47-jährige Angeklagte am Dienstag schuldig, seinen Chef vor einem Jahr erschossen zu haben.

Der Angeklagte, im Rahmen eines Prozesses gegen einen Polizist, der seinen Kommandanten am Posten in Trieben erschossen haben soll. - Foto: © APA/KARIN ZEHETLEITNER / KARIN ZEHETLEITNER

Zu der Gewalttat war es in der Polizeistation Trieben im österreichischen Bundesland Steiermark gekommen. Vor den tödlichen Schüssen hatte der Polizeikommandant den Beamten informiert, dass diesem eine Anzeige wegen eines nicht dokumentierten Arbeitsunfalls drohte.

Nach dem Gespräch fielen Schüsse

Nach diesem Gespräch holte der Angeklagte seine Dienstwaffe und ging noch einmal ins Büro seines Chefs, wie er vor Gericht schilderte. „Ich habe die Waffe gezogen und mir selbst an den Schädel gehalten“, erzählte er.

„Ich kann es mir selbst nicht erklären, dann habe ich ihn erschossen“, sagte er. Der dreifache Vater wurde aus kurzer Distanz von mehreren Kugeln in Oberkörper und Kopf getroffen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

stol/dpa

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