Laut Ermittlungen der Carabinieri begann alles Anfang 2023, als der 40-Jährige einen 16-jährigen Jungen auf einer Dating-Website anschrieb. Der Mann nutzte einen Spitznamen um seine Identität zu verschleiern. Nachdem er mit dem Minderjährigen gechattet hatte, konnte er ihn davon zu überzeugen, ihn persönlich kennenzulernen.
Ein erstes Treffen erfolgte in einem Auto an einem abgelegenen Ort. Das Alter des Jungen war dem Täter bekannt, trotzdem verleitete der 40-jährige Mann den Minderjährigen gegen Zahlung von 50 Euro zum Geschlechtsverkehr.
Nach diesem ersten Vorfall folgten über mehrere Monate hinweg weitere Vorfälle nach ähnlichem Muster: In dieser Zeit manipulierte der Mann den Minderjährigen, sodass sich dieser inzwischen dem Willen des 40-Jährigen gebeugt hatte und auf alle seine Forderungen einging.
Die von den Carabinieri erlangten Beweise wurden durch die Aussage des 16-jährigen Jungen gestützt. Der Jugendliche war durch die Vorfälle verstört, konnte aber mit Unterstützung eines Psychiaters vernommen werden und bestätigte den Ablauf der Ereignisse.