Dienstag, 9. April 2024

Trient: Falscher Carabiniere in Haft

Die Carabinieri von Trient haben einem falschen Carabiniere das Handwerk gelegt: Er soll eine 91-Jährige aus Trient um rund 30.000 Euro Bargeld und Schmuck gebracht haben. Die Beamten verhafteten den 40-Jährigen aus der Provinz Neapel und gaben die Beute der rechtmäßigen Besitzerin zurück.

Der Mann aus der Provinz Neapel wurde verhaftet und das Diebesgut der rechtmäßigen Besitzerin zurückgegeben. - Foto: © shutterstock

Der 40-Jährige soll sich als Carabinieri-Beamter ausgegeben haben und der 91-Jährigen gesagt haben, dass ihre Enkelin in einen Unfall verwickelt gewesen war. Sie sei dabei nicht verletzt worden, aber sie müsse nun eine Kaution zahlen, um aus der Untersuchungshaft entlassen zu werden.

Die 91-Jährige hätte dem 40-Jährigen in der Folge 30.000 Euro Bargeld sowie den Schmuck, den sie trug, gegeben. Daraufhin soll der Mann in ein Taxi gestiegen und Richtung Verona gefahren sein.

Beute: 40.000 Euro Bargeld und Schmuck

Was er nicht wusste: Die Carabinieri hatten ihn bereits auf dem Schirm und folgten dem Taxi bis in die Provinz Verona. Dort hielten die Beamten den Mann auf und kontrollierten ihn. Er soll rund 40.000 Euro Bargeld und Schmuck bei sich getragen haben. Der Mann aus der Provinz Neapel wurde verhaftet und das Diebesgut der rechtmäßigen Besitzerin zurückgegeben.

Die Carabinieri erinnern daran, dass das italienische Gesetz keine Entlassung aus der U-Haft auf Kaution vorsieht und dass kein Carabinieri-Beamter Bürger zu Zahlungen – schon gar nicht in Form von Schmuck – auffordert.

Erst vor wenigen Monaten war es in Leifers und Branzoll zu ähnlichen Vorfällen gekommen ( STOL hat berichtet) – ob ein Zusammenhang bestehe, ist jedoch laut Carabinieri noch unklar.

Wie Sie sich vor Betrügereien schützen können, lesen Sie hier.

mic

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