Mittwoch, 8. Mai 2024

Jürgen Wirth Anderlan „tretet“ zurück

Er provoziert weiter: Jürgen Wirth Anderlan. Am Mittwoch kündigte er auf den sozialen Medien an: „Es reicht! Ich werde heute zurücktreten.“ Wer glaubte, dass er sein Landtagsmandat zurücklegen wird, der irrte.

Jürgen Wirth Anderlan tretet zurück. - Foto: © ANDREAS KEMENATER

Der Landtagsabgeordnete der Liste JWA hat in den vergangenen Wochen für viel Wirbel und auch Entsetzen gesorgt. In einer Rede auf dem FPÖ-Symposium in Wien benutzte er rechtsextreme Redewendungen und sorgte damit für Entsetzen – bei den Medien und anderen Parteien.

Am gestrigen Dienstag zog man vor dem Südtiroler Landtag symbolisch eine rote Linie. Hier lesen Sie mehr dazu.

Nun reagierte Jürgen Wirth Anderlan, aber nicht so, wie mancher meinte, sondern, so wie man ihn kennt: Er tritt nicht zurück, sondern er „tretet zurück“.

„Wir haben uns dazu entschieden, bewusst die Angriffe abzuwarten, um nun - ausführlich und in Ruhe - „zurück zu treten“, heißt es in einer Aussendung von JWA. „Was ist schlimmer? Alte zu Tode zu isolieren, Kinder psychisch kaputt zu machen, Familienväter in den Selbstmord zu treiben und Nicht Geimpfte brutal auszugrenzen oder harte Strafen für diese Verbrechen zu fordern?“, heißt es weiter.

Die Einheitsfront aus SVP und Scheinopposition habe mit ihrer Aktion der „roten Linie“ klar gezeigt, wie heuchlerisch sie agiere, heißt es in der Aussendung. „Die rote Linie wurde schon lange überschritten. Doch nicht von Jürgen Wirth Anderlan, sondern von jenen, die seit Jahrzehnten für unzählige Skandale verantwortlich sind.“

„Und wir vergessen nicht“, heißt es von der Liste JWA weiter: „Wenn ihr glaubt, uns mit dieser Medienhetze, mit gezielten Lügen, Propaganda und Ausgrenzung klein zu kriegen, empfehlen wir euch einen Blick über den Brenner, wo genau jene Kräfte immer stärker werden, die von einer Einheitsfront des Systems kriminalisiert und ja, sogar verboten werden sollen.“

stol

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