Als deutschsprachigen Vertreter schickt der Südtiroler den SVP-Senator Meinhard Durnwalder in die Zwölferkommission. Er wurde mit 18 Stimmen gewählt. Der ehemalige SVP-Parlamentarier Oskar Peterlini erhielt als Gegenkandidat der Opposition 15 Stimmen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="997642_image" /></div> <BR /><BR />Für die italienische Sprachgruppe erhielt der Landtagsabgeordnete Angelo Gennaccaro ebenfalls die Mehrheit von 18 Stimmen. Die Kandidatin der Opposition, die Bozner Rechtsanwältin Giuliana Dragogna, erhielt 15 Stimmen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="997645_image" /></div> <BR />Damit hat die Mehrheit nach dem <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/leiter-reber-kehrt-der-koalition-und-den-freiheitlichen-den-ruecken" target="_blank" class="external-link-new-window" title=""> Ausstieg von Andreas Leiter Reber</a> eine erste Hürde genommen. Nach mehrfachen Abstimmungspannen in den vergangenen Wochen – <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/arnold-schulers-wahl-ging-beinahe-in-die-hose-das-ist-hoechst-peinlich" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">die Wahl von Arnold Schuler zum Landtagspräsidenten</a> oder <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/diskussion-um-besetzung-wahl-der-regionalregierung-scheitert" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">die Wahl der Regionalregierung</a> – trat die Koalition aus SVP, Freiheitlichen, Lega, Fratelli d'Italia und La Civica heute geschlossen bei den Abstimmungen auf.<BR /><BR /><i>Verfolgen Sie die Debatte im Landtag im Livestream.</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><iframe width="700" height="394" src="https://www.youtube.com/embed/iMmX-9XA-nw?feature=oembed" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen title="2024.02.21 - Livestream | Südtiroler Landtag - Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano"></iframe></div> <BR /><BR />Weitere Namhaftmachungen betreffen heute im Landtag unter anderem den Beirat für Chancengleichheit, den Beirat für Kommunikationswesen sowie die Interregionale Landtagskommission Dreier-Landtag.<h3> Personalknappheit bei Gesetzgebungsausschüssen</h3>Wie berichtet, steht die Mehrheit in Bezug auf die Gesetzgebungsausschüsse vor einer verzwickten Lage: Deren Besetzung geht sich personell nicht mehr aus – auf jeden Fall nicht ohne Änderung der Geschäftsordnung. <BR /><BR />Denn von jetzt nur mehr 18 Abgeordneten der Mehrheit sitzen bereits 11 in der Landesregierung und einer ist Landtagspräsident. Die verbleibenden 6 Abgeordneten reichen mit der derzeitigen Geschäftsordnung, wonach ein Abgeordneter in maximal 2 Ausschüssen sitzen darf, nicht aus um die Gesetzgebungsausschüsse zu besetzen. Und zur Besetzung der Kommissionen auch mit Landesräten sagt die Opposition vehement Nein.<BR /><BR />Deshalb wurde am Dienstag eine Geschäftsordnungskommission (Harald Stauder, Franz Locher, Anna Scarafoni, Brigitte Foppa und Paul Köllensperger) ernannt, die nun über eine Neuregelung der maximal 2 Ausschüsse pro Abgeordneten entscheiden soll. Diskutiert werden muss auch, ob die Kommissionen paritätisch (4:4 oder 3:3) wie von der Opposition bevorzugt oder mehrheitlich (4:3) besetzt werden.<BR /><BR /> Der Tagesordnungspunkt zur Bestellung der Gesetzgebungsausschüsse wurde heute im Landtag vorerst vertagt.<BR /><BR />Der Angeordnete Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit kritisierte, dass in diesem Punkt Vorschläge der Opposition abgelehnt worden seien und deshalb die Arbeit im Landtag verzögert werde.