So hat Ägypten, das nach der IOM-Statistik die meisten Menschen aufnahm, seit 18. Juni keine neuen Zahlen mehr gemeldet. Bis dahin waren es knapp 256.000. Nach Ägypten nahmen der Tschad und Südsudan die meisten Geflüchtete auf. Die Vereinten Nationen brauchen dringend mehr Geld, um die Menschen in Aufnahmelagern mit Nahrungsmitteln und Medizin zu versorgen.
Im Tschad kämen vor allem Frauen und Kinder an, manche von ihnen verwundet und schwer traumatisiert von Kämpfen in der Region Darfur, berichtete das Welternährungsprogramm (WFP). 10 Prozent der Kinder seien unterernährt.
Im Sudan tobt seit April ein Machtkampf zwischen dem Präsidenten und dem bisherigen Vizepräsidenten. Kämpfe gibt es in der Hauptstadt Khartoum und zahlreichen Landesteilen. Ein Ende ist nicht in Sicht, Vermittlungsversuche haben bisher wenig gefruchtet.
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