Sonntag, 29. Oktober 2023

Pence steigt aus US-Präsidentschaftsrennen aus

Der ehemalige US-Vizepräsident Mike Pence wirft im Rennen um die Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der oppositionellen Republikaner das Handtuch.

Ex-US-Vizepräsident: "Dies ist nicht meine Zeit". - Foto: © APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA / ETHAN MILLER

„Dem amerikanischen Volk sage ich: Dies ist nicht meine Zeit. Nach vielem Beten und Überlegen habe ich beschlossen, meinen Wahlkampf für das Präsidentenamt mit dem heutigen Tag aufzugeben“, sagte Pence am Samstag vor Teilnehmern der Konferenz der Republican Jewish Coalition in Las Vegas. Er gab keine Wahlempfehlung ab.

Pence forderte aber, jemanden zu wählen, der die besseren Seiten der Menschen anspreche und mit „Höflichkeit“ führen könne. Pence hatte seinen Kampf um die Präsidentschaft vergangenen Juni gestartet. Seine Kampagne kam allerdings nie in Schwung.

In Umfragen weit abgeschlagen

Pence war in Umfragen weit abgeschlagen und hatten Medienberichten zufolge Probleme bei der Beschaffung von Geldern für seine Kampagne. „Wir wussten immer, dass dies ein harter Kampf sein würde, aber ich bereue nichts“, sagte er vor Publikum, das hörbar überrascht auf Pence' Ankündigung reagierte. Er verlasse den Wahlkampf, aber werde den „Kampf für konservative Werte niemals aufgeben“, versprach er.

Der evangelikale Christ hatte durch seine Amtszeit als Vizepräsident zwar einen hohen Bekanntheitsgrad, dennoch hatte er mit schlechten Beliebtheitswerten zu kämpfen. Er ist der erste weithin bekannte Kandidat, der aus dem Rennen aussteigt.


apa

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