Freitag, 14. Juli 2023

Sorge vor Unruhen: Nationalfeiertag in Frankreich

Überschattet von der Sorge vor neuen Unruhen feiert Frankreich am Freitag (14. Juli) seinen Nationalfeiertag. Auf den Champs-Élysées in Paris nimmt Präsident Emmanuel Macron die traditionelle Militärparade ab. Ehrengast ist heuer der indische Premierminister Narendra Modi. Aus Sorge vor Ausschreitungen sind landesweit 130.000 Polizisten im Einsatz. Der 14. Juli erinnert an die Französische Revolution, insbesondere den Sturm auf das Pariser Bastille-Gefängnis am 14. Juli 1789.

Kampfflugzeuge sind fixer Bestandteil der alljährlichen Militärparade. - Foto: © APA/AFP / JULIEN DE ROSA

Nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle bei Paris vor gut zwei Wochen hatte es in Frankreich tagelang schwere Unruhen gegeben. Beamte wurden mit Feuerwerkskörpern angegriffen und öffentliche Gebäude wie Polizeiwachen und Schulen in Brand gesetzt. Tausende Autos brannten aus. Die Unruhen flauten zwar ab. Die Sorge ist aber, dass sie nun zum Nationalfeiertag wieder aufflammen.

Allein am Donnerstag- und Freitagabend sollen jeweils 45.000 Beamte im Einsatz sein. Hinzu kommen Spezialeinheiten sowie Hubschrauber, Drohnen und gepanzerte Fahrzeuge. In allen Ballungsräumen wird der Bus- und Straßenbahnverkehr um 22.00 Uhr eingestellt. S-Bahnen und die Metro in Paris bleiben in Betrieb.

apa

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