Mittwoch, 13. Dezember 2023

Stichtag 1. Jänner: Streit um den Superbonus

Es gibt einen Stichtag für den Superbonus, der nicht nur Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti, sondern auch Tausenden von Bauherren Bauchschmerzen bereitet: der 1. Jänner 2024.

In Rom wird heiß um den Superbonus gestritten. - Foto: © Shutterstock

Dann wird von einem Tag auf den anderen die Förderung des Superbonus nämlich von 110 auf 70 Prozent sinken. Und sie gilt nur mehr für Kondominien.

Der Superbonus für die energetische Sanierung von Wohngebäuden sorgt für Streit in der Regierungsmehrheit und gefährdet die Billigung des Haushaltsgesetzes 2024 rechtzeitig bis zum Jahresende. Die Forza Italia macht Druck, damit die großzügige Begünstigung für energiesparende Haussanierungen mit Giancarlo Giorgetti 110 Prozent auch auf das Jahr 2024 verlängert wird.

„Diejenigen, die dieses Instrument missbraucht und sogar den Staat betrogen haben, müssen mit aller Härte verfolgt werden. Gleichzeitig ist die Forza Italia (FI) jedoch der Ansicht, dass ehrliche Bürger und Unternehmen, die sich in Schwierigkeiten befinden, eine - wenn auch begrenzte - Verlängerung des Superbonus erhalten sollten“, sagte der Fraktionsvorsitzende der FI in der Abgeordnetenkammer, Paolo Barelli. „Über den Superbonus diskutieren wir noch, denn es handelt sich um eine Maßnahme, die 130 Milliarden Euro kostet, ein echtes Loch für die Staatskasse. Es ist ein Thema, bei dem man sehr, sehr vorsichtig vorgehen muss, bevor man ein Gesetz schreibt und dafür sorgt, dass es vom Parlament genehmigt wird. Man muss also äußerst umsichtig vorgehen, denn es handelt sich um Maßnahmen, die sehr viel Geld kosten“, sagte der Minister für die Beziehungen zum Parlament, Luca Ciriani.

Das Finanzministerium stemmt sich mit Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti gegen eine Fortsetzung des Superbonus von 110 Prozent. Um die Wogen zu glätten, traf Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gestern in der Abgeordnetenkammer mit den Fraktionschefs der Regierungsparteien zu einem Gespräch zusammen. Danach folgten in der Abgeordnetenkammer ihre Mitteilungen im Vorfeld des Europäischen Rates.

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