Samstag, 4. November 2023

Bereits 6 Tote nach schweren Unwettern in der Toskana

Die Zahl der Todesopfer bei den schweren Unwettern in der italienischen Region Toskana ist auf 6 gestiegen. 2 Personen werden noch vermisst, teilten die Behörden am Freitagabend mit. Die meisten Toten wurden aus der Gemeinde Montemurlo nördlich von Florenz gemeldet, in der der Fluss Bisenzio über die Ufer trat. Besonders betroffen waren auch die Städte Prato, Empoli und Pontedera.

Der Fluss Bisenzio trat über die Ufer. - Foto: © APA/AFP / HANDOUT

In der Toskana sei seit 50 Jahren noch nie so viel Regen in einem derart kurzen Zeitraum gefallen, erklärte Regionalpräsident Eugenio Giani. Seit 1966 habe es noch nie so viel geregnet. Hunderte Angehörige von Rettungseinheiten sowie Freiwillige waren im Einsatz, um die Straßen der betroffenen Gemeinden von Schlamm und Geröll freizuschaufeln. Wasserpumpen waren im Dauereinsatz.


Die Regierung in Rom rief wegen der Unwetter den Notstand aus. Dadurch wurden 5 Millionen Euro für erste Hilfsmaßnahmen locker gemacht, teilte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bei einer Pressekonferenz mit. Sie drückte der von den Unwettern betroffenen Bevölkerung ihre Anteilnahme aus.

Von den Unwettern wurde auch die norditalienische Region Venetien schwer getroffen, ebenso die Emilia Romagna und die Lombardei. In Mailand schwoll der Fluss Seveso an, der bereits am Dienstag über die Ufer getreten war und einige Viertel der Finanzmetropole überschwemmt hatte. In der Emilia Romagna war es bereits im Mai zu verheerenden Unwettern mit 15 Todesopfern und Schäden in Milliardenhöhe gekommen.

In den Regionen Nord- und Mittelitaliens bleibt die Unwetter-Warnstufe weiter erhöht. Auch am Wochenende ist mit Regen, Starkwind sowie mit einem starken Temperaturabfall zu rechnen.

Hier lesen Sie mehr zu den Unwettern in der Toskana.

Auch in Südtirol haben die Unwetter Schaden angerichtet. Mehr dazu finden Sie hier.

apa

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