Die Regierung in Rom rief wegen der Unwetter den Notstand aus. Dadurch wurden 5 Millionen Euro für erste Hilfsmaßnahmen locker gemacht, teilte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bei einer Pressekonferenz mit. Sie drückte der von den Unwettern betroffenen Bevölkerung ihre Anteilnahme aus.
Von den Unwettern wurde auch die norditalienische Region Venetien schwer getroffen, ebenso die Emilia Romagna und die Lombardei. In Mailand schwoll der Fluss Seveso an, der bereits am Dienstag über die Ufer getreten war und einige Viertel der Finanzmetropole überschwemmt hatte. In der Emilia Romagna war es bereits im Mai zu verheerenden Unwettern mit 15 Todesopfern und Schäden in Milliardenhöhe gekommen.
In den Regionen Nord- und Mittelitaliens bleibt die Unwetter-Warnstufe weiter erhöht. Auch am Wochenende ist mit Regen, Starkwind sowie mit einem starken Temperaturabfall zu rechnen.
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Auch in Südtirol haben die Unwetter Schaden angerichtet. Mehr dazu finden Sie hier.