Italien wird an mindestens 3 aufeinanderfolgenden Tagen von einer Hitzewelle mit Temperaturen von 37,8 Grad und mehr umhüllt sein: Verantwortlich dafür ist das afrikanische Hochdruckgebiet „Caronte“.
Tagsüber und im Schatten werden die Temperaturen in Mittel- und Norditalien am Mittwoch 38-39 Grad Celsius erreichen, während in Latium, insbesondere in Rom, Spitzenwerte von 42-43 Grad gemessen werden.
Am stärksten wird die Hitze am Mittwoch aber auf den großen Inseln und in Apulien zu spüren sein: Auf Sardinien werden im südlichen Landesinneren Spitzenwerte von bis zu 47 Grad erwartet, auf Sizilien 45-46 Grad und in Apulien 44-45 Grad.
Mittwoch: Alarmstufe Rot für Hitze in 23 Städten
Am Dienstag galt in 20 italienischen Städten die höchste Alarmstufe für Hitze – das bedeutet, dass dort auch für gesunde Menschen negative körperliche Auswirkungen drohen können. Entspannung ist zunächst nicht in Sicht: Meteorologen prognostizieren, dass es am Mittwoch noch heißer werden könnte. Entsprechend gilt am Mittwoch sogar in 23 größeren Städten Alarmstufe Rot für Hitze. Die Hitzewelle dürfte die ganze Woche lang dauern.In Rom tummelten sich trotz der extremen Temperaturen einige Touristen rund um die Sehenswürdigkeiten, wie im italienischen Fernsehen zu sehen war. Vor Eisdielen und den für Rom bekannten Trinkbrunnen, den sogenannten Nasoni, bildeten sich lange Schlangen. Die Menschen füllen sich an den Brunnen ihre Flaschen mit Wasser auf oder kühlen sich unter dem Wasserstrahl ab. Am Kolosseum verteilten Freiwillige Wasserflaschen. Um Schatten zu spenden, wurden Bäume in Kübeln etwa an Bushaltestellen aufgestellt.