Sonntag, 12. November 2023

Rom: Löwe bricht aus Zirkus aus und streift durch die Straßen

Vergangene Nacht hielt ein entlaufener Zirkuslöwe die Kleinstadt Ladispoli bei Rom in Atem. 7 Stunden lang streunte die Raubkatze durch die Straßen der Küstenstadt. Nach einer großangelegten Suche konnte das Tier betäubt und eingefangen werden.

Nach stundenlanger „Löwenjagd“ in der Kleinstadt ist es den Einsatzkräften gelungen das Tier zu betäuben. - Foto: © ANSA / Stringer

Am Samstagnachmittag gelang es einem Löwen, sich aus den Fängen des Zirkus zu befreien und durch die Straßen von Ladispoli zu streifen, während neugierige Blicke und Videokameras das ungewöhnliche Ereignis festhielten.

Nach Stunden wurde der Löwe endlich eingefangen. - Foto: © ANSA / Carabinieri

Das Flüchten des Löwen führte zu einer unmittelbaren Alarmstimmung in der Gemeinde. Der Bürgermeister rief die Bewohner dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen, während eine Kommandozentrale eingerichtet wurde: Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und sogar Tierärzte mit Betäubungsgewehren wurden mobilisiert, um das Tier einzufangen.

Mit dem Einbruch der Dunkelheit erhellten Scheinwerfer der Feuerwehr und Hubschrauber der Staatspolizei den nächtlichen Himmel, um das Gelände zu durchleuchten und den Flüchtigen aufzuspüren.



Bis das Tier erfolgreich gefasst wurde, irrte es durch die Stadt. - Foto: © ANSA / YouTube

Die meisten Anwohner der 40.000-Einwohner-Stadt blieben sicherheitshalber in ihren Häusern und Wohnungen. Manche saßen vorübergehend auch in ihren Autos fest.

Durch den Einsatz von Infrarotsensoren wurde der entlaufene Löwe aufgespürt und mit einem Betäubungspfeil außer Gefecht gesetzt. Berichten zufolge schlief das majestätische Tier schnell ein und wurde sicher zurück in den Zirkus gebracht.


Im Internet kursieren zahlreiche Videos. - Foto: © ANSA / YouTube

Das Ereignis hat nicht nur die Stadt in Atem gehalten, sondern auch eine erneute Debatte über die Ausbeutung von Wildtieren in Zirkussen entfacht.

ansa/stol

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