Mittwoch, 24. Januar 2024

Die Suche nach der Absturzursache: „Keine mechanischen Probleme bekannt“

Warum der kanadische Helikopter mit den 5 Skifahrern aus Südtirol am Montag abgestürzt ist, ist weiterhin unklar: Ein Vertreter des Heliskiing-Unternehmens sagte bei einer Pressekonferenz, technische Probleme an dem Hubschrauber seien nicht bekannt gewesen.

3 Stunden vergingen, bis die Retter die Gruppe am Hubschrauberwrack erreichten. Wie lange die Verletzten in Kälte und Dunkelheit sonst überlebt hätten, ist nicht klar.

Der abgestürzte Hubschrauber gehörte dem in Kelowna ansässigen Unternehmen Skyline Helicopters, stand aber bei Northern Escape Heli-Skiing unter Vertrag.

Er war einer von 3 Hubschraubern, die Skifahrer transportierten, als die Kommunikation plötzlich abbrach. Warum, ist weiterhin unklar. Die Besatzungen der beiden anderen Hubschrauber beteiligten sich mit ihren Maschinen an der Suche nach dem Wrack, die sich schwierig gestaltete, und bargen schließlich die Schwerverletzten.

Der Notruf eines Passagiers

John Forrest, Miteigentümer von Northern Escape Heli-Skiing, bei einer Pressekonferenz in Terrace am Dienstag (Ortszeit). - Foto: © Prabhnoor Kaur/Terrace Standard


Einer der Passagiere an Bord habe einen Notruf abgesetzt, sagte John Forrest, Miteigentümer von Northern Escape Heli-Skiing am Dienstagnachmittag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz in der Kleinstadt Terrace. Dies meldet die lokale Nachrichtenseite „Terrace Standard“.

Wie berichtet, hatte der schwerverletzte Sportler-Chef Jakob Oberrauch es nach dem Absturz geschafft, die Retter mit einem Funkgerät zum Wrack zu lotsen. Da die Blackbox ausgefallen war, war dies die einzige Möglichkeit, die Überlebenden in dem unzugänglichen Gebiet zu orten.

Laut Forrest habe es vor dem Absturz keine gemeldeten Defekte gegeben: „Jeder Hubschrauber wird von einem Piloten und einem Ingenieur begleitet, und der Ingenieur wartet den Hubschrauber täglich“, sagte er. „Es gab keinerlei Anzeichen für irgendwelche mechanischen Probleme.“

In dem Gebiet kann das Wetter schnell umschlagen. Auch derzeit sind die Wetterbedingungen zu schlecht, um die Leichname von Heiner Oberrauch jr. und Andreas Widmann zu bergen: Gefrierender Regen machte Flüge bisher unmöglich.



Das Wrack liegt an einem Ort, der nur per Hubschrauber erreichbar ist.

Nach dem Unfall wurden umgehend alle Skiaktivitäten an der Bergkette seien eingestellt. Das Unternehmen Northern Escape Heli-Skiing hat seine Aktivitäten bis auf weiteres ausgesetzt.

kn

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