Wie berichtet, jagen die Ermittler seit Mai 2023 in weiten Teilen Italiens nach „Fleximan“, einem Unbekannten, der einen persönlichen Feldzug gegen Radarfallen auf den Straßen führt. Der allererste Blitzermast war bei Rovigo mithilfe eines Trennschleifers – einer Flex – abgesägt.

Hatte im Trentino bereits zugeschlagen

Seitdem schlug Fleximan – oder wer ihn nachahmen wollte – in mehreren Gemeinden zu. In der Nacht auf Freitag auch im Trentino. Kein erstes Mal für die südlichen Nachbarn: Vor einem Monat war bei Nogaredo ebenfalls ein Radargerät abgesägt worden.




Und nun geschah es wieder: Diesmal auf dem Gemeindegebiet von Isera, auf der Landesstraße, die nach Mori führt. Erst kürzlich war dort ein Radargerät installiert worden.

„Blitzer für Sicherheit, nicht für Gemeindekassen“

„Wir wollen damit nicht mehr Geld in die Gemeindekassen fließen lassen“, hatte der Bürgermeister von Isera, Graziano Luzzi, erklärt. „Wir wollen damit die Sicherheit aller gewährleisten, indem wir dafür sorgen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 Stundenkilometern eingehalten wird.“



Kurz nachdem es installiert wurde, soll das Radargerät ein Auto geblitzt haben, dass mit 200 Stundenkilometern über die Landesstraße raste. Mit dem Blitzen ist es dort aber vorerst vorbei.