Donnerstag, 7. September 2023

Aktion scharf gegen Jugendkriminalität: Wie sehen Sie das?

Rom diskutiert weiter über eine härtere Gangart gegenüber jugendlichen Straftätern. Als Maßnahme, auf die sich die Ministerien am wahrscheinlichsten einigen könnten, gilt, dass Jugendliche schon ab 14 verhaftet werden könnten, wenn sie in flagranti beim Drogenhandel erwischt würden oder gegenüber Beamten gewalttätig wären. Doch auch andere Maßnahmen stehen zur Debatte.

Der Ministerrat berät weiter über eine härtere Gangart gegenüber Jugendlichen, die straffällig werden. - Foto: © Shutterstock

Die Debatte über das Caivano-Dekret hat schon gestern für Aufregung gesorgt. STOL hat berichtet.

Die Entscheidung, welche der vielen gestern formulierten Vorschläge in das Dekret aufgenommen werden – von der Ausdehnung des „Daspo Urbano“ auf 14-Jährige und der Verwarnung bereits 12-Jähriger –, steht noch aus.

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Heißestes Eisen ist wohl die Frage, ob die Strafmündigkeit von Minderjährigen von derzeit 14 auf 12 Jahre gesenkt werden soll. In den Entwürfen, die gestern kursierten, stand davon nichts – es war allerdings in den politischen Debatten der vergangenen Wochen Thema.



Der Entwurf des Caivano-Gesetzes sieht auch einen strengeren Weg für die Wiedereingliederung und Umerziehung verurteilter Minderjähriger vor. Eltern von verwarnten 12- bis 14-Jährigen droht ein Bußgeld von bis zu 1000 Euro.

Wer sein Kind „ungerechtfertigterweise nicht der Schulpflicht unterstellt“, muss mit bis zu 2 Jahren Haft rechnen. Der Vorschlag löste eine hitzige Debatte über Sinn oder Unsinn einer solchen Maßnahme aus. Die Reaktionen der Verantwortlichen in Südtirol auf diesen Vorschlag finden Sie hier.

kn

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