Strafverfolgung
Wien: 5 Frauen an einem Tag tot aufgefunden
Insgesamt 5 gewaltsam ums Leben gebrachte Frauen sind am Freitag in Wien von der Polizei aufgefunden worden. In der Früh stieß die Exekutive in einer Wohnung in der Erdbergstraße in Wien-Landstraße auf eine tote 51-Jährige und ihre ebenfalls getötete 13 Jahre alte Tochter. Am späten Abend wurden in einem Rotlicht-Lokal in der Engerthstraße in Wien-Brigittenau 3 erstochene junge Frauen vorgefunden. In diesem Fall wurde ein dringend Tatverdächtiger gefasst.
Je 2 Jahre unbedingt für junge Wiener IS-Terroristen
2 junge, bereits einschlägig vorbestrafte Anhänger der radikalislamistischen Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) im Alter von 17 und 18 Jahren sind Dienstagmittag am Wiener Landesgericht wegen terroristischer Vereinigung, versuchter schwerer Körperverletzung und Vergehen gegen das Waffengesetz zu jeweils zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Der 17-Jährige wurde zudem in ein sogenanntes forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen.
Trump-Kampagne sammelt Millionen mit Polizeifoto ein
Donald Trumps geschichtsträchtiges Polizeifoto hat dem früheren US-Präsidenten offenbar Spenden in Millionenhöhe in die Kasse seiner Wahlkampagne gespült. 7,1 Millionen US-Dollar (6,5 Mio Euro) seien seit der Veröffentlichung des Polizeifotos aus dem Gefängnis in Georgia eingesammelt worden.
22-jähriger Wiener am 7. August als Muttermörder vor Gericht
Am 7. August muss sich ein 22-jähriger Mann als mutmaßlicher Muttermörder vor Geschworenen am Wiener Landesgericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, die 54 Jahre alte Frau am 28. Februar in ihrer Dachgeschoßwohnung in Liesing vorsätzlich getötet zu haben, indem er ihr mit einem Küchenmesser mehrmals in Rücken und Hals stach. Dem Angeklagten drohen 10 bis 20 Jahre Haft – und zusätzlich die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum.
Warum Tausende Straftäter jetzt ungeschoren davonkommen
Im Grunde zielte die nach Ex-Justizministerin Marta Cartabia benannte Justizreform, die mit 30. Dezember 2022 in Kraft getreten ist, unter anderem darauf ab, die Gerichte zu entlasten. Dass dadurch aber bei vielen Straftaten die mutmaßlichen Täter – selbst wenn das Strafverfahren gegen sie bereits läuft – ungeschoren davonkommen, war so wohl nicht geplant.
Strache-Prozess unter großem Medienandrang gestartet
Der ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache steht seit Dienstagvormittag wegen des Verdachts der Bestechlichkeit in Wien vor Gericht. Inkriminiert ist ein von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vermuteter Gesetzeskauf im Zusammenhang mit der Privatklinik Währing, Auslöser war das Ibiza-Video.