Lebenserwartung
Wie wird sich Corona auf die Lebenserwartung in Südtirol auswirken?
Nach dem corona-bedingten Einbruch steigt die Lebenserwartung der Südtiroler wieder. Laut den neuesten Zahlen liegt sie nun bei 85,6 Jahren für Frauen und 81,3 Jahren bei Männern – und damit schon fast auf dem Niveau von vor Corona. Doch welche Auswirkungen werden das Virus und die Begleiterscheinungen tatsächlich auf die Gesundheit und die Lebenserwartung auf lange Sicht haben?
So hoch ist die Lebenserwartung in Südtirol – Corona bringt Trendumkehr
Infolge der Covid-19-Pandemie und des stark zunehmenden Sterberisikos ist die Lebenserwartung in Südtirol nicht mehr gestiegen, so wie es in den vergangenen Jahrzehnten der Fall war. Ganz im Gegenteil: Die Lebenserwartung der Südtiroler ist sogar gesunken – bei Männer und Frauen. Wie hoch aber ist die Lebenserwartung der Frauen und Männer in Südtirol? Die Details.
Immer mehr Demenz-Kranke in Südtirol
Das Landesstatistikinstitut ASTAT hat die Todesursachen der Südtiroler über einen längeren Zeitraum – von 2005 bis 2018 – analysiert: Das Ergebnis: Noch immer sind Kreislauferkrankungen (36,6 Prozent) und Tumore (28,7 Prozent) die Todesursachen Nummer 1 und 2 in Südtirol, aber der Anteil wurde zusehends geringer. Doch die Zahl der Personen, die in Folge einer Demenzerkrankung sterben, nimmt zu.
So alt werden die Südtiroler
Der Fortschritt in der medizinischen Versorgung, Hygiene, Ernährung und Wohnsituation sowie verbesserte Arbeitsbedingungen und der gestiegene materielle Wohlstand haben maßgeblich zum Anstieg der Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten beigetragen. Italienweit schlägt uns nur die Provinz Trient.