Natur
„Hier im Wald, da bin ich frei und glücklich“
Lange 25 Jahre hat Elmar Baldauf als Elektriker gearbeitet und dabei viele Baustellen betreut, ehe er alles hinter sich ließ, um mitten im Wald sein wahres Ich zu finden. Heute ist er als dort als Natur- und Wildnistrainer tätig und sagt: „Ich war noch nie so erfüllt wie heute“.
„Stefan Pezzei ist unser Mann für alles“
„Stefan Pezzei ist unser Mann für alles“, heißt es im Tourismusverein Partschins, Rabland, Töll: Das ist ein großes Kompliment für den Wegewart, bei dem es leichter aufzuzählen wäre, was er nicht kann; es ist für ihn aber auch eine große Herausforderung, weil man ihm eben alles zutraut.
„Ökomafia“ macht Geschäfte in Milliardenhöhe
Mafiaartige Organisationen machen in Italien mit der illegalen Entsorgung gefährlicher Abfälle und Gifte enorme Umsätze. 8,8 Milliarden Euro erwirtschaftete die sogenannte „Ökomafia“ 2023 unter anderem mit der illegalen Müllentsorgung, wie aus einem gestern veröffentlichten Bericht des Umweltschutzverbands Legambiente hervorgeht.
Speicherbecken im Altenburger Wald: Schwarze Flagge von Legambiente
Die wichtigste Umweltschutzorganisation Italiens, Legambiente, verleiht jährlich grüne und schwarze Flaggen, um auf ökologisch positive bzw. negative Entwicklungen hinzuweisen. Eine von italienweit insgesamt 10 schwarzen Flaggen ging dieses Jahr nach Südtirol und zwar an die Gemeinde Kaltern, wo durch den geplanten Bau von Speicherbecken knapp 15 Hektar gesunder Mischwald bedroht sind. Die lokalen Umweltvertreter appellieren an die Gemeinde Kaltern, das Vorhaben zu überdenken.
Hochwasser in Afghanistan fordert mehr als 300 Tote
Bei den schweren Überschwemmungen in Afghanistan ist die Zahl der Toten laut UN-Angaben allein in der nordöstlichen Provinz Baghlan auf über 300 gestiegen. Wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen am Samstag mitteilte, starben infolge der heftigen Regenfällen 311 Menschen. Fast 5000 Häuser wurden demnach zerstört oder beschädigt. Das Verteidigungsministerium rief für große Gebiete von Nordwestafghanistan den Notstand aus.
Terenten: Erstmals Ausbildung zum Waldbaden-Kursleiter in Südtirol
Vor knapp 2 Jahren hat Christian Putzer die Ausbildung zum Kursleiter für Waldbaden - Achtsamkeit in der Natur bei der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit (DAWG) in Bayern besucht. Nun ist es ihm gelungen, die DAWG zu überzeugen, auch in Südtirol eine Ausbildung zum Kursleiter für Waldbaden anzubieten.
Mehr als 2 Dutzend Tote nach Starkregen in Pakistan
In Pakistan sind nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 50 verletzt worden. Das teilten Behörden des Katastrophenschutzes in den betroffenen Provinzen am Sonntag mit. Allein in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa nahe der afghanischen Grenze seien in den vergangenen 48 Stunden 21 Todesopfer zu beklagen. In der südwestlichen Provinz Belutschistan sei es zu 5 weiteren Toten gekommen.
Neue Bobbahn in Cortina: Warum auch wir Südtiroler mitzahlen
Obwohl sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) und CONI-Präsident Giovanni Malagò ausdrücklich gegen eine Bobbahn in Cortina d’Ampezzo ausgesprochen haben, soll sie nun doch gebaut werden. Südtiroler Umweltverbände üben scharfe Kritik am Vorhaben, das völlig unverantwortlich sei. Auch Albert Willeit vom Bezirk Pustertal des Südtiroler Heimatpflegeverbandes sagt entschieden Nein.
Der Wisent – Rückkehr des bedrohten Riesen
Um 1927 ist der letzte in freier Wildbahn lebende Wisent von einem Wilderer erschossen worden. Alle heute übrigen europäischen Bisons stammen von den gleichen 12 Tieren ab, die dank europäischer Zoos überlebten. In der Schweiz probt man nun die Wiederansiedlung der dort einst heimischen Tiere. Würde so ein Projekt auch hier in Südtirol in Frage kommen? Und gab es hier bei uns überhaupt Wisente?
Waldbrände in Chile: Mindestens 51 Tote
Bei den schweren Waldbränden in Chile ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 51 angestiegen. Das bestätigte Innenministerin Carolina Tohá chilenischen Medienberichten zufolge am Samstagabend (Ortszeit). 45 seien direkt bei den Bränden umgekommen, 6 weitere starben demnach später im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen. Etliche Menschen wurden noch vermisst.
Argentinien: 600 Hektar Land durch Feuer in Nationalpark zerstört
Ein seit Tagen andauerndes Feuer hat in einem Nationalpark im Süden Argentiniens bereits knapp 600 Hektar Land zerstört. „Das Feuer ist außer Kontrolle“, sagte der Leiter der Abteilung für Brandbekämpfung des Nationalparks Los Alerces, Mario Cardenas, am Samstag. Die Arbeit der Feuerwehrleute werde zusätzlich durch „ungünstige Bedingungen“ wie Wind und hohe Temperaturen erschwert.
Nordtirol: 28-jährige Deutsche bei Lawinenabgang getötet
Beim Lawinenunglück am Samstag in Österreich im Gemeindegebiet von St. Sigmund im Sellrain (Bez. Innsbruck-Land) ist eine 28-jährige Deutsche ums Leben gekommen. Das hat die Polizei Sonntagfrüh bekanntgegeben. Sie hatte mit ihrem 26-jährigen Lebensgefährten und einem Freund eine Tour unternommen. Der 26-Jährige wurde ebenfalls von einer Lawine erfasst und 20 bis 30 Meter mitgerissen, blieb aber unverletzt. Auch der 32-jährige Freund kam mit dem Schrecken davon.
„Südtirol braucht ein Klimaschutzgesetz“
„Wir brauchen ein Klimaschutzgesetz“ – diese zentrale Forderung stellen Südtirols Umwelt- und Heimatschutzverbände an die Landesregierung. Bei einer Pressekonferenz sagte Josef Oberhofer vom Dachverband für Natur und Umweltschutz, dem Klimaplan müsse rechtliche Verbindlichkeit verliehen werden und das politische Handeln per Gesetz an die Klimaverträglichkeit gebunden werden.
„Game of Thrones“-Allee bei Sturm beschädigt: „Es ist sehr traurig“
Sturm „Isha“ hat in Nordirland auch für Schäden in der „Game of Thrones“-Allee gesorgt. 3 Buchen in der „Dark Hedges“ genannten Straße, die durch eine kurze Sequenz in der TV-Serie berühmt geworden war, seien umgestürzt, sagte Mervyn Storey von der Organisation Dark Hedges Preservation Trust am Montag.