Natur
Mehr als 2 Dutzend Tote nach Starkregen in Pakistan
In Pakistan sind nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 50 verletzt worden. Das teilten Behörden des Katastrophenschutzes in den betroffenen Provinzen am Sonntag mit. Allein in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa nahe der afghanischen Grenze seien in den vergangenen 48 Stunden 21 Todesopfer zu beklagen. In der südwestlichen Provinz Belutschistan sei es zu 5 weiteren Toten gekommen.
Neue Bobbahn in Cortina: Warum auch wir Südtiroler mitzahlen
Obwohl sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) und CONI-Präsident Giovanni Malagò ausdrücklich gegen eine Bobbahn in Cortina d’Ampezzo ausgesprochen haben, soll sie nun doch gebaut werden. Südtiroler Umweltverbände üben scharfe Kritik am Vorhaben, das völlig unverantwortlich sei. Auch Albert Willeit vom Bezirk Pustertal des Südtiroler Heimatpflegeverbandes sagt entschieden Nein.
Der Wisent – Rückkehr des bedrohten Riesen
Um 1927 ist der letzte in freier Wildbahn lebende Wisent von einem Wilderer erschossen worden. Alle heute übrigen europäischen Bisons stammen von den gleichen 12 Tieren ab, die dank europäischer Zoos überlebten. In der Schweiz probt man nun die Wiederansiedlung der dort einst heimischen Tiere. Würde so ein Projekt auch hier in Südtirol in Frage kommen? Und gab es hier bei uns überhaupt Wisente?
Waldbrände in Chile: Mindestens 51 Tote
Bei den schweren Waldbränden in Chile ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 51 angestiegen. Das bestätigte Innenministerin Carolina Tohá chilenischen Medienberichten zufolge am Samstagabend (Ortszeit). 45 seien direkt bei den Bränden umgekommen, 6 weitere starben demnach später im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen. Etliche Menschen wurden noch vermisst.
Argentinien: 600 Hektar Land durch Feuer in Nationalpark zerstört
Ein seit Tagen andauerndes Feuer hat in einem Nationalpark im Süden Argentiniens bereits knapp 600 Hektar Land zerstört. „Das Feuer ist außer Kontrolle“, sagte der Leiter der Abteilung für Brandbekämpfung des Nationalparks Los Alerces, Mario Cardenas, am Samstag. Die Arbeit der Feuerwehrleute werde zusätzlich durch „ungünstige Bedingungen“ wie Wind und hohe Temperaturen erschwert.
Nordtirol: 28-jährige Deutsche bei Lawinenabgang getötet
Beim Lawinenunglück am Samstag in Österreich im Gemeindegebiet von St. Sigmund im Sellrain (Bez. Innsbruck-Land) ist eine 28-jährige Deutsche ums Leben gekommen. Das hat die Polizei Sonntagfrüh bekanntgegeben. Sie hatte mit ihrem 26-jährigen Lebensgefährten und einem Freund eine Tour unternommen. Der 26-Jährige wurde ebenfalls von einer Lawine erfasst und 20 bis 30 Meter mitgerissen, blieb aber unverletzt. Auch der 32-jährige Freund kam mit dem Schrecken davon.
„Südtirol braucht ein Klimaschutzgesetz“
„Wir brauchen ein Klimaschutzgesetz“ – diese zentrale Forderung stellen Südtirols Umwelt- und Heimatschutzverbände an die Landesregierung. Bei einer Pressekonferenz sagte Josef Oberhofer vom Dachverband für Natur und Umweltschutz, dem Klimaplan müsse rechtliche Verbindlichkeit verliehen werden und das politische Handeln per Gesetz an die Klimaverträglichkeit gebunden werden.
„Game of Thrones“-Allee bei Sturm beschädigt: „Es ist sehr traurig“
Sturm „Isha“ hat in Nordirland auch für Schäden in der „Game of Thrones“-Allee gesorgt. 3 Buchen in der „Dark Hedges“ genannten Straße, die durch eine kurze Sequenz in der TV-Serie berühmt geworden war, seien umgestürzt, sagte Mervyn Storey von der Organisation Dark Hedges Preservation Trust am Montag.
Rekord: Größtes Männchen der giftigsten Spinnenart gefunden
In Australien wurde das bislang größte männliche Exemplar der giftigsten Spinnenart der Welt entdeckt. Das Gift der Sydney-Trichternetzspinne kann für Menschen tödlich sein - doch jetzt soll „Hercules“ – wie die Spinne genannt wird - helfen, Menschenleben zu retten.
Island: Erneuter Vulkanausbruch gefährdet evakuierten Ort
Abermals öffnet sich in Island die Erde, wieder bildet sich ein glutrotes Lavameer. Ein Ort in unmittelbarer Nähe wird rechtzeitig evakuiert – er hatte bereits beim Ausbruch vor 4 Wochen gelitten. Präsident Gudni Th. Jóhannesson erklärte, dass derzeit keine Gefahr für Menschenleben bestehe, allerdings die Infrastruktur starken Schaden nehmen könnte.
Echt oder nicht? So erkennen Sie echten Pelz
Jacken mit Fellbesatz und Strickmützen mit Fellbommel sind beliebt. Untersuchungen von Tierschutzorganisationen zeigen aber, dass Kleidungsstücke mit Echtpelz mehrheitlich falsch gekennzeichnet sind. Die Verbraucherzentrale Südtirol hat sich in Bekleidungsgeschäften in Bozen umgesehen.
Island: Vulkanausbruch könnte länger andauern
Der Vulkanausbruch auf Island könnte nach Angaben von Außenminister Bjarni Benediktsson noch länger andauern. „Zum Glück besteht im Moment keine Lebensgefahr. Der Flughafen ist offen“, sagte er am Dienstagabend dem britischen Fernsehsender Sky News. Das isländische Wetteramt teilte in der Nacht auf Mittwoch mit, es bestehe die Gefahr, dass sich weitere Schlote entlang der Spalte öffneten. Insgesamt aber hätten sich die Eruptionen abgeschwächt.
Internationaler Tag des Bodens: Maßnahmen gegen Versiegelung gefordert
Am 5. Dezember wird der Internationale Tag des Bodens begangen. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz nimmt dies zum Anlass, um konkrete Maßnahmen für eine massive Reduzierung der Versiegelung zu fordern. „Es genügt nicht, als Ziel eine Null-Nettoversiegelung bis 2040 auszurufen, wenn man nicht jetzt schon die Basis dafür schafft, und zwar in Form ebenso einschneidender wie verbindlicher Regeln“, so Josef Oberhofer, Präsident des Dachverbands.
Bayern: Bahnverkehr weiterhin stark eingeschränkt
Nach dem Wintereinbruch ist der Münchner Hauptbahnhof weiterhin nur stark eingeschränkt im Betrieb. Die Deutsche Bahn (DB) erwartete am Montagmorgen eine hohe Auslastung der Züge und rät dazu, Reisen von und nach München zu verschieben. Unter anderem gab es noch keine Verbindungen zwischen der bayrischen Landeshauptstadt und Innsbruck, Salzburg und Zürich. Zusätzlich waren weniger Fernverkehrszüge im Einsatz.
Erdbebenserie auf Island nimmt kein Ende
Die Erdbebenserie auf Island dauert an. Zwischen Mitternacht und 6.00 Uhr morgens (Ortszeit, 7.00 Uhr MEZ) am Sonntag registrierten die Behörden etwa 880 Erdbeben, wie der Sender RUV berichtete. Allerdings seien alle Erschütterungen unter der Stärke von 3,0 geblieben. Es sei deshalb viel ruhiger gewesen als in den vorigen 2 Nächten. Dennoch kann es weiterhin auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich der Hauptstadt Reykjavik zu einem Vulkanausbruch kommen.