Minister
Deutsche Verteidigungsministerin Lambrecht tritt zurück
Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht tritt zurück. Die SPD-Politikerin gab ihren Rückzug vom Amt am Montag in einer schriftlichen Erklärung bekannt. Sie habe Bundeskanzler Olaf Scholz um die Entlassung aus dem Amt der Verteidigungsministerin gebeten, erklärte sie. Seit Freitagabend kursierten Medienberichte, dass Lambrecht abtreten wolle. Die Nachfolge für Lambrecht blieb vorerst offen.
Die resolute Dame der US-Außenpolitik: Madeleine Albright ist tot
Madeleine Albright stand für ein Amerika, auf das sich die Nato-Verbündeten in Europa verlassen konnten. Sie prägte die US-Außenpolitik – bis hin zu Luftangriffen im damaligen Jugoslawien. Spannend ist auch die lange verborgen gebliebene Familiengeschichte der resoluten Demokratin.
Ex-US-Außenminister Colin Powell an Folgen von Covid-19 gestorben
Der frühere US-Außenminister Colin Powell ist tot. Der pensionierte Vier-Sterne-General starb im Alter von 84 Jahren an Komplikationen in Folge einer Corona-Infektion, wie seine Familie am Montag im Onlinenetzwerk Facebook mitteilte. Er war demnach gegen das Virus geimpft worden.
Seit 18 Uhr tagen die Minister: Weihnachten in der roten Zone?
Die italienische Regierung plant weitere Corona-Beschränkungen für die Weihnachtsfeiertage. Italien soll vom 24. Dezember bis zum 6. Jänner zur roten Zone erklärt werden. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat angekündigt, für Südtirol einen Sonderweg anzustreben. Gewissheit gibt es erst nach Ende der Besprechung im Ministerrat, die seit 18 Uhr am Freitagabend läuft.
Kanadas Finanzminister tritt zurück
Kanadas Finanzminister Bill Morneau hat überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben. Angesichts der „nächsten Phase“ im Kampf gegen die Corona-Pandemie und der wirtschaftlichen Erholung, die „viele Jahre“ dauern werde, sei es „Zeit für einen neuen Finanzminister“, so Morneau am Montagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz.
Französischer Innenminister unter Vergewaltigungsverdacht
Ein Innenminister, gegen den die Justiz wegen mutmaßlicher Vergewaltigung ermittelt: Diese Personalie sorgt in Frankreich für Kritik und auch im Ausland für Schlagzeilen. Der neue Amtsinhaber Gérald Darmanin weist den Missbrauchsvorwurf zwar entschieden zurück, aber selbst wenn die Ermittlungen im Sand verlaufen, könnte der ehrgeizige 37-Jährige für Präsident Emmanuel Macron zum Problem werden.
EU-Kommissar Hahn begrüßt Einigung auf Hilfspaket
EU-Budgetkommissar Johannes Hahn begrüßt die Einigung der Eurogruppe auf das dreigliedrige EU-Hilfspaket zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise. „Dies ist ein guter Tag für Europäische Solidarität“, freute sich Hahn am Freitag auf Twitter. Die EU-Kommission werde weiterhin an einem Wiederaufbau-Plan arbeiten, in dessen Zentrum ein angepasstes mehrjähriges EU-Budget stehe.
EU für Verhandlungsstart mit Albanien und Nordmazedonien
Mitten in der weltweiten Corona-Krise gibt es positive Nachrichten für Albanien und Nordmazedonien. Die Bedenken gegen die Aufnahme der Beitrittsgespräche mit den beiden Ländern seien beseitigt, verlautete am Montag aus EU-Ratskreisen in Brüssel.
Mord an Journalistin: Ministerin zurückgetreten
Knapp eine Woche nach ihrer Vereidigung ist eine Ministerin in Malta wegen der Kontakte ihres Mannes zu einem der mutmaßlichen Drahtzieher des Mords an der Enthüllungsjournalistin Daphne Caruana Galizia zurückgetreten. Sie habe sich zu dem Schritt entschlossen, obwohl sie mit der Affäre nichts zu tun habe, erklärte Justyne Caruana, Ministerin für die Insel Gozo, am Montag.