Bauernbund
Großraubtiere: „Lösung muss gefunden werden“
Zu einem ersten Gedankenaustausch hat sich kürzlich der neugewählte Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes, Daniel Gasser, mit dem Präsidenten des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), Manfred Pinzger, getroffen. Am Treffen nahmen auch die beiden Verbandsdirektoren Siegfried Rinner und Raffael Mooswalder teil.
SBB: „Brauchen Änderung der gemeinsamen Agrarpolitik“
Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser und sein Stellvertreter Manfred Vallazza nahmen diese Woche an der Jahreshauptversammlung des italienischen Bauernverbandes Confagricoltura teil, die in Brüssel stattfand. Gefordert wurde ein Umdenken in der gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP).
„Müssen Lücke zwischen Produzenten und Konsumenten schließen“
Lebensmittel im Überfluss sind für viele Menschen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Leider, wie der neue Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes, Daniel Gasser, am Samstag auf der 77. Landesversammlung im Waltherhaus in Bozen feststellte. Deshalb sei es wichtig, diese und andere Leistungen der Landwirtschaft noch besser zu kommunizieren.
Bauernproteste: Was sagt der Bergbauernvertreter dazu?
Die Welle der Bauernproteste in Deutschland, Frankreich, Spanien und Belgien hat auch Italien erreicht. Nach Demonstrationen in Städten wie Rom und Mailand mobilisiert die Arbeitsgruppe „Zukunft Landwirtschaft“ auch zu einem Aufmarsch in Bozen an diesem Samstag. Was sagt der Bergbauernvertreter im Südtiroler Bauernbund, Alberich Hofer, dazu? Ein Interview.
Tiefenthaler: „Konnten in letzten Jahren vieles erreichen“
Auf seiner letzten Klausurtagung als Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes hat Leo Tiefenthaler in Nals auf die vergangenen 15 Jahre zurückgeblickt: „Viele Anliegen konnten erfolgreich umgesetzt werden. Themen wie das Großraubwild oder der Schutz von Grund und Boden werden den Südtiroler Bauernbund aber auch noch die nächsten Jahre begleiten.“
Südtiroler Bauernbund: „Proteste sind legitim“
In mehreren europäischen Ländern gehen derzeit Bauern auf die Straße, um für höhere Einkommen und Bürokratieabbau zu protestieren. Der Südtiroler Bauernbund (SBB) bekundet seine Solidarität mit den Demonstrierenden, denn die Probleme in der heimischen Landwirtschaft sind ähnlich, wenn auch nicht direkt vergleichbar, schreibt der SBB in einer Aussendung.
Bauernprotest auch in Südtirol: Am 17. Februar mit Traktor nach Bozen
Während die Verbandsspitze beim Südtiroler Bauernbund (SBB) eigentlich nach wie vor der Meinung ist, die Bauernproteste gehörten, wenn, dann nach Brüssel, hat die Arbeitsgruppe „Zukunft Landwirtschaft“ rund um Landwirt Georg Gallmetzer den Protest am Samstag, 17. Februar, vor dem Landtag in Bozen bereits organisiert.
Toni Tschurtschenthaler: „Wertschätzung für Landwirtschaft schwindet“
Er ist ein Landwirt durch und durch – Anton „Toni“ Tschurtschenthaler aus Toblach. 3 Amtszeiten war der Bauer vom Faus-terhof Bauernbund-Obmann in seinem Heimatdorf, dann wechselte er für 20 Jahre in den Pustertaler Bezirksbauernrat, von denen er 5 Jahre Obmann-Stellvertreter und die vergangenen 10 Jahre Bezirksobmann war. Jetzt hat er den Hut genommen und ist aus dem Bauernbund ausgeschieden.
Vallazza will SBB-Obmann werden
Bis zuletzt hatte Manfred Vallazza gezögert und war sich nicht sicher, doch nach der Sitzung seines Bezirkes Pustertal am Donnerstag Abend stand dann fest: Vallazza tritt als Kandidat für den Obmannposten im Südtiroler Bauernbund (SBB) und damit gegen den Eisacktaler Daniel Gasser an.
Noch einer will wahrscheinlich an die Spitze des Bauernbundes
Nach 15 Jahren nimmt Leo Tiefenthaler an der Spitze des Bauernbundes seinen Hut. Als Nachfolger wird Vize-Landesobmann Daniel Gasser gehandelt, doch es dürfte ein Stechen werden. Denn ein zweiter Anwärter auf das Amt steht in den Startlöchern.
„Wir stehen als Bösewichte da“
Er gilt als besonnen und erfahren: Bernhard Burger (65) wird mit der heutigen konstituierenden Sitzung des neuen Bezirksbauernrates nach 15 Jahren als Obmann abtreten. Im Interview blickt der Burgstaller zurück und spricht Probleme wie Wolf und Bär, Bürokratie, die Pestizid-Kritik und den Ausbau der Bahnlinie Meran-Bozen an. von Florian Mair
Bauernbund: „Südtirols Böden haben eine gute Qualität“
Ein gesunder Boden ist die Basis für jeden Apfel und jeden Liter Milch oder Wein, den Südtirols Landwirte produzieren. Über den Zustand der heimischen Kulturböden und darüber, was einen fruchtbaren Boden ausmacht, haben sich Experten jüngst auf einer Podiumsdiskussion in Bozen ausgetauscht.
Trotz KI: „Auch in Zukunft braucht es Hände und Köpfe von Bauern“
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine bahnbrechende Erfindung, die auch den Arbeitsmarkt revolutionieren wird. Viele Arbeiter bangen deswegen jetzt schon um ihre Stelle. Was moderne Technologien für die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern bedeuten, war Thema einer Diskussionsrunde.
„Herkunftskennzeichnung wird ein Umdenken bringen“
Lange haben Politik und Interessensgruppen um das Gesetz zur verpflichtenden Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln gerungen. Seit einigen Monaten ist es in Kraft. Ob das Gesetz hält, was es verspricht, und wie es damit nun weitergeht, wurde auf der Fachmesse Agrialp diskutiert.
Podcast | Hofer: „Landeshauptmann und SVP-Obmann müssten zurücktreten“
Er ist bekannt dafür, dass er sagt, was er sich denkt: Alberich Hofer, der Vertreter der Bergbauern im Südtiroler Bauernbund (SBB). Im STOL-Podcast versucht er zu erklären, warum viele Bauern dieses Mal nicht SVP gewählt haben, was die Politik besser machen müsste und warum er der Ansicht ist, dass sowohl der Landeshauptmann als auch der SVP-Obmann ihren Hut nehmen müssten.
Landesbäuerin mit Kritik: „Wo sind die Stimmen geblieben?“
Landesbäuerin Antonia Egger ist keine, die um den heißen Brei herumredet. Nach der Abwahl von Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer bei den Landtagswahlen sitzt das bäuerliche Lager nur mehr zu dritt, statt bisher hoch 4 im Landtag. „Ich hinterfrage unser Bäuerinnennetzwerk. Ich hinterfrage auch die SBB-Wahlkampagne. Ich hinterfrage, warum es uns nicht gelungen ist, für die einzige weibliche Bauernbundkandidatin genügend Stimmen zu mobilisieren. Ist es für uns nicht wichtig, eine Bäuerin, eine Frau im Landtag zu wissen? Sind laute Worte wichtiger als wertvolle, überlegte politische Arbeit?“, schreibt sie in einer Zuschrift.
„Sonst ist die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Gefahr“
Einmal im Jahr treffen sich die Bauernverbände aus Südtirol, dem Bundesland Tirol und Bayern, um aktuelle Themen zu besprechen und gemeinsam Position zu beziehen. Heftige Kritik gab es beim letzten Treffen an mehreren Vorhaben auf EU-Ebene. Die 3 Bauernverbände werden gemeinsam mit anderen dagegenhalten, auch um die Ernährungssicherheit zu garantieren.
Großes Erntedankfest am Waltherplatz
Hunderte Menschen haben am heutigen Samstag das Erntedankfest des Südtiroler Bauernbundes in Bozen besucht und die Gelegenheit genutzt, die große Produktvielfalt und die Bäuerinnen und Bauern, die diese produzieren, kennenzulernen. Gleichzeitig wurde für die gute Ernte gedankt.
„Roter Hahn“ bittet in die Küche
Alleine, mit Freunden oder in der Gruppe lokale und saisonale Produkte zu einem Vier-Gänge-Menü aus der bäuerlichen Küche verkochen und es anschließend in atemberaubender Atmosphäre gemeinsam genießen? Das und vieles mehr bietet ab 19. September die neue Roter-Hahn-Kochschule.
Bauernhof-Urlaub weiter im Aufwind
Wieder mehr Nächtigungen und Ankünfte: Der Erfolg von Urlaub auf dem Bauernhof mit der Marke „Roter Hahn“ hält auch 2023 an. Dieser Stärke der Marke soll nun auch die Webseite des „Roten Hahn“ Rechnung tragen, die dafür neu gestaltet und ausgebaut wurde. Erklärtes Ziel: nichts weniger als das „begehrteste Portal für Urlaub auf dem Bauernhof in Europa“ zu werden.
Podcast | Leo Tiefenthaler: „Lobbyismus ist positiv“
Wolf und Bär: Der Südtiroler Bauernbund insistiert bereits seit Jahren, dass die Landespolitik etwas gegen das Problem mit den Großraubtieren in Südtirol tun müsse und spart dabei auch nicht mit Kritik an der Landesregierung. Wir haben den Obmann des Südtiroler Bauernbundes, Leo Tiefenthaler, zur zweiten Folge des STOL-Podcasts „Südtirol vor den Wahlen – Was nun?“ eingeladen. Dabei spricht er nicht nur über das Wolfsproblem, sondern auch darüber, wie er mit der Kritik, die SVP werde vor allem von Bauern und Hoteliers regiert, umgehe.
„Gute Rahmenbedingungen für Landwirtschaft schaffen“
Um die Landwirtschaft und um viele damit verbundene Themen wollen sich die bäuerlichen Landtagskandidaten Maria Hochgruber Kuenzer, Franz Locher, Sepp Noggler und Luis Walcher in den nächsten fünf Jahren kümmern. Schwerpunkte sind neben dem Großraubwild der ländliche Raum, das Einkommen der bäuerlichen Betriebe, die Kulturlandschaft, Familien, Senioren und das Ehrenamt. Unterstützt werden sie dabei von allen bäuerlichen Organisationen.
Bauernbund: „Celine war eine sehr feine und sehr, sehr zuverlässige Mitarbeiterin“
„Wir sind alle von dieser schrecklichen Nachricht geschockt“, sagt ein hörbar erschütterter Johann Wallnöfer. Er war seit 3 Monaten der Vorgesetzte der ermordeten Celine Frei Matzohl. „Sie war eine sehr feine und sehr, sehr zuverlässige Mitarbeiterin, die unglaublich schnell gelernt hat und sehr wissbegierig war“, sagt der Leiter des Bauernbund-Büros in Schlanders.
Warum viele Waldbesitzer in einer „Notsituation“ sind
Der Wald war lange Zeit die „Sparkasse“ für seine Besitzer. Wenn Geld gebraucht wurde, konnten sie auf das Holz zurückgreifen. Das hat sich grundlegend geänder. „Wir befinden uns in einer Notsituation“, sagt Siegfried Rinner, Direktor des Südtiroler Bauernbundes (SBB).