Wetter
April war Monat der großen Gegensätze
Der heute ausklingende April hatte 2 unterschiedliche Wetterphasen, fasst Dieter Peterlin in seinem Monatswetterrückblick zusammen: In der ersten Hälfte stiegen die Temperaturen bis auf 30 Grad – danach wurde es winterlich. Der April war aber trotzdem etwas wärmer als im Durchschnitt.
Nass-kalter April – und das soll die Klimaerwärmung sein?
Mit Blick auf Regen, Schnee und die niedrigen Temperaturen der vergangenen Tage fragen viele Social Media-User und Blogger, wo denn die Klimakrise geblieben sei. Skeptiker und Leugner des menschengemachten Klimawandels fühlen sich dadurch bestätigt. Und was sagt der Faktencheck der Nachrichtenagentur APA dazu?
Nach Schneefall: Können Südtirols Schutzhütten heuer pünktlich öffnen?
Wegen des kalten und niederschlagsreichen Aprils liegt derzeit noch viel Schnee auf den Bergen. Für einige Schutzhütten in Südtirol könnte das zum Problem werden. Wir haben mit einigen Betreibern gesprochen und gefragt, ob sie glauben, pünktlich öffnen zu können.
Ab morgen wieder 25 Grad in Südtirol
Der April hat sich so gezeigt, wie man es von ihm gewohnt ist: Unberechenbar. Zuerst war es warm, fast wurde die 30-Grad-Marke geknackt, seit 2 Wochen aber ist es kühl und regnerisch. Ab dem morgigen Montag wird es wieder wärmer und die Temperaturen klettern auf bis zu 25 Grad.
Schneebedingt 3400 Haushalte in der Steiermark ohne Strom
In der Südweststeiermark ist es am Dienstag aufgrund von Schneefällen zu etlichen Stromausfällen gekommen. In der Früh waren rund 100 Trafostationen und 3400 Haushalte betroffen, wie die Energie Steiermark mitteilte. Getroffen hatte es vor allem die Region südwestlich von Leibnitz. Für die Reparaturarbeiten wurde zusätzliche Monteure aus Graz und der Oststeiermark angefordert, teilte Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark mit.
Schwerster Regen seit 1949 in den Emiraten
In den Vereinigten Arabischen Emiraten haben sich die schwersten Regenfälle seit Jahrzehnten ereignet und Teile der Metropole Dubai stark überschwemmt. Es seien die schwersten Regenfälle seit 75 Jahren, mit besonders viel Niederschlag etwa im Osten an der Grenze zum Oman, teilte das Zentrum für Meteorologie am Mittwochabend mit.
Entspannung in russischem Flutgebiet Orenburg
Im russischen Überschwemmungsgebiet Orenburg 1200 Kilometer südöstlich von Moskau hat die verheerende Frühjahrsflut nach Behördenangaben vom Sonntag ihren Scheitel überschritten. Seit dem Vortag sei das Wasser aus mehr als 1500 Häusern und 1400 Gärten abgelaufen, teilte die Regionalverwaltung mit. Dabei sank der Wasserstand im Fluss Ural besonders stark in der Stadt Orsk, die vor etwa 10 Tagen als erste von der Flut getroffen worden war.
Dem Wetter verschrieben
Mit seinen 22 Jahren hat er einen Bekanntheitsgrad im Land, von dem viele Politiker nur träumen: Hobby-Meteorologe Florian Schmalzl wird von seinen Fans konsultiert, wenn ein Gewitter aufzieht, wenn es länger heiß ist oder wenn ein Tief Südtirol beherrscht – und auch wenn die Wochenendplanung ansteht. „Wie wird das Wetter an diesem Sonntag sein, unser Sohn hat Erstkommunion“, fragte erst vor Kurzem eine Mama auf „Florians Wetterseite“ auf Facebook.
Sturm mit Spitzen über 100 Stundenkilometern über Österreich
Der Sturm hat in den vergangenen 24 Stunden weite Teile Österreichs geplagt. Die Geosphere Austria registrierte Spitzen über 100 Stundenkilometern, und das nicht nur auf den Bergen. So lag Gumpoldskirchen in Niederösterreich auf 212 Metern Seehöhe an zweiter Stelle mit gemessenen 109,4 Stundenkilometern hinter dem Patscherkofel in Tirol (2.251 Meter Seehöhe), wo 111,2 Stundenkilometer Windspitze registriert wurden.
Wintertag mitten in Frühsommerphase – 12 Zentimeter Neuschnee am Brenner
Südtirol war in den vergangenen Tagen in einer Frühsommerphase, bis in der Nacht auf Mittwoch eine Kaltfront durchs Land zog. Schnee und Regen sind die Folge. Schon am morgigen Donnerstag soll es aber wieder frühsommerlich werden.
Regen und Schnee im Anmarsch: Hier sollten Sie besonders vorsichtig fahren
In der kommenden Nacht zieht eine Kaltfront durchs Land. Schnee und Regen sind die Folge. Die Agentur für Bevölkerungsschutz ruft zu erhöhter Vorsicht im Straßenverkehr auf und erhöht im Norden Südtirols die Warnstufe auf Orange.
Hochsommer im April: Das steckt dahinter
Auf den Bergen und in den höheren Tälern war es in der ersten Aprilhälfte noch nie so warm wie gestern. „Selbst auf Südtirols höchster Wetterstation Wilder Freiger (3400 Meter) wurden knapp 4 Grad gemessen“, weiß Landesmeteorologe Dieter Peterlin. „Das sind hochsommerliche Werte.“
Frühling in Südtirol: Sonne, Saharastaub und Schleierwolken
Nach den sommerlichen Temperaturen an diesem Wochenende kommt der Saharastaub zurück nach Südtirol – und das nicht zu knapp. Vor allem zu Beginn nächster Woche weht so viel Staub nach Südtirol, dass er die Sonne etwas abschwächt. Spätestens Ende nächster Woche geht es sommerlich weiter.
Lage nach Dammbruch im Ural kritisch
Nach dem Bruch eines Staudamms im Ural ist die Situation in der 200.000-Einwohner-Stadt Orsk nach Angaben des russischen Notfallministers angespannt. „Es hat sich eine kritische Situation ergeben“, sagte Alexander Kurenkow am Sonntag bei einem Besuch in Orsk. Der Dammbruch hat in der an Kasachstan grenzenden Region Orenburg zu massiven Überschwemmungen geführt, tausende Menschen mussten evakuiert werden.
Tausende im Ural nach Flut durch Dammbruch evakuiert
Nach einem Dammbruch und dadurch ausgelösten Überschwemmungen in der russischen Region Orenburg im Ural sind nach Behördenangaben mehr als 4000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. „4028 Menschen, darunter 1019 Kinder, wurden evakuiert“, teilte der Pressedienst des Regionalgouverneurs Denis Pasler am Samstag mit. Mehr als 2500 Häuser seien in dem Gebiet an der Grenze zu Kasachstan überflutet worden.