Katastrophe
Erste Fortschritte bei Waldbränden in Kalifornien
Bei starker Sommerhitze und anhaltender Trockenheit in Kalifornien geht der Kampf gegen mehrere Waldbrände weiter. Die Feuerwehr meldete am Montag (Ortszeit) erste Fortschritte durch den Einsatz von über 2500 Helfern gegen ein Feuer nahe dem Yosemite-Nationalpark. Das sogenannte Oak-Feuer sei jetzt zu 16 Prozent eingedämmt, teilten die Behörden mit.
Einsatz auf der Marmolata: Das erlebte ein Südtiroler Bergretter
Nach dem verheerenden Gletscherbruch mit mindestens 6 Toten waren gestern auf der Marmolata auch Südtiroler Rettungskräfte im Einsatz – unter ihnen Karl Nussbaumer, Chef der Bergrettung Sarntal, der mit seiner Suchhündin Kaya an den Unglücksort geflogen wurde. Weil sich zu jeder Zeit weitere Eisbrocken lösen konnten, war die Suche extrem gefährlich, berichtet Nussbaumer. + Von Roberta Costiuc
Regen erschwert Rettungsarbeiten nach Erdbeben
Nach dem verheerenden Erdbeben in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion hat Regen die Rettungsarbeiten erschwert. Die Behörden beklagten mindestens 1000 Tote und 1500 Verletzte. Mit Händen gruben sich Helfer weiter vor und versorgten Überlebende mit Essen und Kleidung. Zudem wurden Massengräber ausgehoben. Mehrere Hilfsorganisationen sicherten dem Land unterdessen Unterstützung zu.
Einzige Überlebende sagt zu Flugzeugabsturz mit 152 Toten aus
Im Prozess um einen Flugzeugabsturz auf den Komoren mit 152 Toten im Jahr 2009 sagt die einzige Überlebende am Montag (10 Uhr) vor Gericht in Paris aus. Seit 2 Wochen muss sich dort die Gesellschaft Yemenia Airways wegen fahrlässige Tötung und fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Tschernobyl – ein tragischer Mythos
Heute vor 36 Jahren – am 26. April 1986 – wusste der Großteil der Welt noch nicht, was für eine Katastrophe sich gerade in einem ukrainischen Atomkraftwerk abspielte. Lange sollte es geheim gehalten und heruntergespielt werden – und wurde schließlich doch zu einem tragischen Mahnmal. s+ gibt einen Überblick über die damaligen katastrophalen Ereignisse, aber auch über die nicht weniger tragischen jüngsten Entwicklungen. + Von David Hofer
11 Jahre nach Fukushima-GAU: Die Erinnerung verblasst
Tausende von Menschen fielen vor 11 Jahren in Japan einem Tsunami zum Opfer. In Fukushima kam es zum Super-GAU, der zum Sinnbild der Katastrophe wurde. Opfer beklagen, dass der Staat das Narrativ verbreitet, es gebe kein gesundheitliches Risiko durch Fukushima.
Bereits 136 Tote nach Erdrutschen in Brasilien
Die Zahl der Todesopfer nach den verheerenden Erdrutschen im brasilianischen Teilstaat Rio de Janeiro ist weiter deutlich gestiegen. Die Behörden gaben die Zahl der Toten am Freitag mit mindestens 136 an, am Tag zuvor hatte sie bei 117 gelegen. Die Suche in der Stadt Petrópolis nach Vermissten in den Trümmern der durch die Erdmassen zerstörten Häuser ging am Freitag weiter.
Mehr als 100 Tote durch Erdrutsche in Brasilien
Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 104 gestiegen. Dies berichtete das brasilianische Nachrichtenportal „G1“ am Mittwochabend (Ortszeit). Demnach waren 8 Kinder unter den Opfern. Die Zahl der Toten könne noch steigen, zitierte die Nachrichtenagentur Agência Brasil den Bürgermeister von Petrópolis, Rubens Bomtempo. Die Zahl der Verschütteten war zunächst nicht bekannt.
Seilbahntragödie von Cermis: Todestag auch für 2 Südtirolerinnen
Am Dienstag, den 3. Februar 1998, um 15.13 Uhr geschah ein unfassbares Unglück. Ein amerikanisches Kampfflugzeug durchtrennte das Seil der Kabinenbahn von Cermis und riss 20 Menschen, die sich in einer der Kabinen befanden, in den Tod. Unter den Opfern befanden sich auch 2 Südtirolerinnen. Schuldige für die Tragödie wurden bis heute nie belangt. Es sind nun 24 Jahre ohne Gerechtigkeit.
Afghanistan: Hungerkrise spitzt sich dramatisch zu
In Afghanistan spitzt sich die Hungerkrise dramatisch zu. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung des Landes wird ab November nicht ausreichend zu essen haben, wie aus einem am heutigen Montag von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und dem Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen veröffentlichten Bericht hervorgeht. Das sei eine Rekordzahl von 22,8 Millionen Menschen in dem Land mit geschätzt 37 Millionen Einwohnern.
Italien und Russland für abgestimmtes Vorgehen gegenüber Afghanistan
Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan plädieren Italien und Russland für ein international abgestimmtes Vorgehen. Das teilten beide Seiten am Donnerstag nach einem Telefonat des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit seinem italienischen Kollegen Mario Draghi mit.
Zahl der bei Flutkatastrophe im Ahrtal Gestorbenen beträgt 133
Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal sind nach neuen Erkenntnissen der Polizei 133 Menschen ums Leben gekommen. Von den 141 geborgenen Toten seien 8 keine Flutopfer gewesen, sagte Polizeirat Florian Stadtfeld am Donnerstag in Bad Neuenahr-Ahrweiler – rund 4 Wochen nach dem verheerenden Hochwasser.
Betrieb von Flut in Deutschland zerstört: Das sagt der Traminer Unternehmer
Bei der Flutkatastrophe in Deutschland wurde auch ein Unternehmen der Traminer Scherer-Gruppe überschwemmt: Von dem Automobilzulieferer Auto Heinen in Bad Münstereifel, dem wichtigsten Standbein der Gruppe, ist heute nur mehr ein Bild der Zerstörung übrig. Wie geht Firmenchef Meinrad Scherer mit der Katastrophe um? Und wird er das Unternehmen wieder aufbauen? +Von Sabine Gamper
Hochwasser in Deutschland: Über 130 Tote – Suche nach weiteren Opfern
Während sich die Wassermassen aus vielen Flutgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz langsam zurückziehen, wird in den Trümmern der Katastrophengebiete weiterhin nach Todesopfern gesucht. Bis zum Samstagmittag stieg diese Zahl auf mehr als 130.
Nach der Tragödie: So wird in Südtirol die Sicherheit der Seilbahnen überwacht
Nach dem schrecklichen Unglück am Lago Maggiore mit 14 Toten geht der Blick auch auf die 360 Seilbahnanlagen in Südtirol: Wie sicher sind sie tatsächlich? Markus Pitscheider, langjähriger Direktor des Amtes für Seilbahnen, ist sich bei der Antwort recht sicher. + Interview: Stephan Pfeifhofer
35 Jahre Tschernobyl: Atomunglück belastet Zeitzeugen und Politik
Am 26. April 1986 zieht nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl eine radioaktive Wolke von der Ukraine nach Belarus bis Westeuropa. Der Schock sitzt tief. Auch 35 Jahre später beschäftigt die schwerste Katastrophe in der zivilen Nutzung der Kernkraft noch viele Menschen.
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