Missbrauch
Wien: 5 Jahre Haft nach Verfolgung und Vergewaltigung vor U-Bahn-Station
Weil er im März eine junge Frau durch die halbe Stadt verfolgt und sie vor der U-Bahn-Station Jägerstraße vergewaltigt hatte, ist ein 24-jähriger Mann am Dienstag am Wiener Straflandesgericht - nicht rechtskräftig - zu 5 Jahren Haft verurteilt worden.
2 Schwestern 12 Jahre von Onkel und Opa missbraucht – Eltern wussten davon
Ein Missbrauchsfall auf Sizilien schockt derzeit Italien: 2 Schwestern wurden dort 12 Jahre lang regelmäßig von ihrem Onkel und Großvater missbraucht. Die beiden Mädchen waren noch im Kleinkindalter, als die Tortur begann. Die Eltern der beiden sollen den Missbrauch ihrer Kinder nicht verhindert haben – im Gegenteil: Sie wussten davon und sollen versucht haben, die Täter zu decken.
Nach Kinderporno-Skandal: Teichtmeister muss nicht ins Gefängnis
Der ehemalige Burgschauspieler Florian Teichtmeister ist Dienstagmittag am Wiener Straflandesgericht wegen Besitzes und Herstellung von zehntausenden Dateien mit Missbrauchsdarstellungen von Kindern und Jugendlichen zu 2 Jahren Haft verurteilt und in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Der 43-Jährige bekam sowohl die Haftstrafe als auch die Unterbringung im Maßnahmenvollzug unter Setzung einer 5-jährigen Probezeit bedingt nachgesehen.
Frau in Wien 3 Tage in Wohnung gefangen gehalten und vergewaltigt
3 Tage hat ein Mann seine Ex-Freundin in seiner Wohnung in Wien-Meidling festgehalten und sie dabei bedroht, misshandelt sowie vergewaltigt. Laut Polizeisprecher Daniel Fürst konnte sie am Dienstag flüchten, während der 31-jährige österreichische Staatsbürger einkaufen war. Die 33-Jährige wurde von der Berufsrettung versorgt und mit zahlreichen Blessuren in ein Krankenhaus gebracht.
Weitere 6 Tote bei Ausschreitungen im Senegal
Bei den gewaltsamen Zusammenstößen zwischen der Polizei und Oppositionsanhängern im Senegal sind weitere 6 Menschen getötet worden. Wie der Sprecher des senegalesischen Innenministeriums, Maham Ka, am Samstag mitteilte, gab es in der Hauptstadt Dakar am Vortag bei den Unruhen 4 Tote und in der südlich gelegenen Stadt Ziguinchor 2 Tote.
Tote bei Protesten im Senegal
Neun Menschen sind im Senegal bei Zusammenstößen zwischen der Bereitschaftspolizei und Anhängern des Oppositionsführers Ousmane Sonko getötet worden. Die Proteste seien nach einem Urteilsspruch in Teilen von Dakar und anderen Städten ausgebrochen, sagte Innenminister Antoine Felix Abdoulaye Diome am Freitag in den frühen Morgenstunden im staatlichen Fernsehen. Ein Gericht hatte Sonko zuvor zu zwei Jahren Haft verurteilt.
Pilgerreise: Missbrauchsopfer beim Bischof
Eine Gruppe von 15 Missbrauchsbetroffenen ist am Samstag in München zu einer Radpilgerreise unter dem Motto „Wir brechen auf! Kirche, bist du dabei?“ nach Rom aufgebrochen. Am Montagnachmittag sind die Pilgernden mit ihren Fahrrädern auf dem Bozner Domplatz eingetroffen und haben im Pastoralzentrum die Initiative vorgestellt.
7 Tote auf Grundstück in den USA entdeckt
Einen schrecklichen Fund haben Polizisten auf einem Grundstück im US-Bundesstaat Oklahoma gemacht. Auf der Suche nach 2 vermissten Teenagern wurden 7 Leichen entdeckt. Ermittler fanden die Toten auf einem ländlichen Grundstück in der Nähe der Kleinstadt Henryetta, wie Sheriff Eddy Rice auf einer Pressekonferenz am Montag (Ortszeit) mitteilte.
LSD: Horrordroge oder Wundermittel?
Vor 80 Jahren entdeckte ein Chemiker die Wirkung von LSD und sah Potenzial als Medikament darin. Aber der Missbrauch als Freizeitdroge mit falscher Dosierung brachte LSD so in Verruf, dass es wissenschaftlich in der Versenkung verschwand. Das ändert sich nun. + von Christiane Oelrich
Beichte für Kinder: Sinnlos bis gefährlich?
Feierlicher Einzug in die Kirche, schön gestaltete Gottesdienste, Festessen, Geschenke: In den Wochen nach Ostern feiern viele Kinder ihre Erstkommunion. Doch zuvor sollen sie zur Beichte. Der Leiter einer großen Missbrauchstudie in Deutschland warnt davor. + von Kathrin Zeilmann
2 Männer vergewaltigen eine 20-Jährige, bis sie stirbt: „Fassungslos, wie grausam“
„Die Tat ist so grausam, dass selbst erfahrene Juristen und Mediziner fassungslos sind, was in der Nacht auf den 19. Juni 2022 passiert ist“ – mit diesen Worten hat die Staatsanwältin am Montag die Geschworenen auf ein Gewaltverbrechen vorbereitet, das Gegenstand einer Verhandlung am Wiener Landesgericht war. Eine 20 Jahre alte Frau sei in einer Wohnung in Wien-Floridsdorf „auf qualvolle Weise vergewaltigt“ worden „und dadurch gestorben“, legte die Anklägerin dar.
Thema Missbrauch: Jahresbericht vorgelegt, neues Projekt startet
2022 sind bei der diözesanen Ombudsstelle 13 Meldungen zu innerkirchlichen Gewalterfahrungen eingegangen. Ein Verdachtsfall ist aktuell, die übrigen liegen länger zurück. Der Fachbeirat für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen hat bei seiner ersten Sitzung im neuen Jahr den vom Leiter des diözesanen Dienstes Gottfried Ugolini vorgelegten Jahresbericht begutachtet und das Projekt „Mut zum Hinsehen“ besprochen, dessen Umsetzung in den kommenden Wochen beginnt.
Niederländer soll 100 minderjährige Mädchen missbraucht haben
Weil er mehr als 100 minderjährige Mädchen über das Internet missbraucht haben soll, ist ein 24 Jahre alter Mann in den Niederlanden festgenommen worden. Er habe die Opfer dazu gebracht, Nacktfotos von sich zu schicken und sie dann damit erpresst, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstagabend in Breda mit. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft geht es um den bisher umfangreichsten Fall von Online-Missbrauch im Land.
„Joe der Film“: Diese besondere Rolle spielte Lisa Maria Kerschbaumer
Im Abspann des Südtiroler Kinoerfolgs „Joe der Film“ ist zu lesen, dass Lisa Maria Kerschaumber als Co-Regisseurin der turbulenten Kino-Comedy fungierte. Aber die junge Filmexpertin aus Verdings im Eisacktal war auch in einer anderen Rolle am Set: Als MeToo-Beauftragte.
Eine besonders herausfordernde Hauptrolle für Gerti Drassl
Es ist eine wahre und vor allem aufrüttelnde Geschichte, die im kommenden Jahr in die Kinos kommt – mit Gerti Drassl in der Hauptrolle. „Was bedeutet es, Zweifel und Ängste zu durchleben und dann anzufangen, zu sprechen?“, beschreibt die bekannte Schauspielerin die inneren Konflikte ihrer Rolle.
Neue Vorwürfe um Missbrauchsfall an Wiener Mittelschule
Im Missbrauchsfall um einen Sportlehrer, der bis zu seinem Suizid im Mai 2019 an einer Wiener Mittelschule etliche Buben im Alter von neun bis 14 Jahren missbraucht haben dürfte, gibt es neue Vorwürfe. Diese richten sich auch gegen den früheren und den derzeitigen Direktor der betroffenen Schule und wurden seitens der Opfer-Anwältin Herta Bauer, die mehrere ehemalige Schüler vertritt, in einer weiteren Sachverhaltsdarstellung der Staatsanwaltschaft zur Kenntnis gebracht.
Tochter versklavt: Polizei in Rom nimmt Eltern fest
Ermittler in Rom haben ein Ehepaar wegen des Verdachts festgenommen, die eigene Tochter versklavt zu haben. Die 14-Jährige sei körperlich und verbal misshandelt worden, sie habe gehungert und vor einem Supermarkt betteln müssen, teilte die italienische Polizei am Sonntag in Rom mit.
Lehrer soll in Graz Nacktfotos von Schülern gekauft haben
In Graz soll ein Lehrer an einem Gymnasium einigen seiner minderjährigen Schüler Nacktfotos abgekauft haben. Die Medienstelle der Staatsanwaltschaft Graz bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der „Kronen Zeitung“, gegen den Pädagogen wird wegen des Verdachts des Besitzes von Kinderpornografie ermittelt. Die Übermittlung der Fotos erfolgte über die Social-Media-Plattform Snapchat. Der Mann wurde bis auf weiteres vom Dienst freigestellt.
„Ich will nicht, dass irgendeinem Kind in Südtirol Ähnliches widerfährt“
Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen ist ein weit verbreitetes Verbrechen, über das kaum gesprochen wird. Es betrifft Schule, Kirche, Freizeit, Sport – und die Familie. Betroffene berichten über erlittenen Missbrauch.
Missbrauchsprozess in Nordtirol: 74-Jähriger beteuerte Unschuld
Ein 74-Jähriger hat sich am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck wegen des Vorwurfs des schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger verantworten müssen. Er soll im Sommer 2009 als Feriencamp-Leiter am Achensee einen neunjährigen Buben missbraucht und sich damit zusätzlich des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses schuldig gemacht haben. Der Angeklagte war im Ermittlungsverfahren nicht geständig, vor Gericht bekannte er sich neuerlich „nicht schuldig“.
Ex-Musik-Star R. Kelly steht erneut vor Gericht
Nur wenige Wochen nach seiner Verurteilung zu 30 Jahren Haft muss sich Ex-Popstar R. Kelly ab Montag erneut einem Missbrauchsprozess stellen. In seiner Heimatstadt Chicago beginnen die Verhandlungen vor einem Bundesgericht zunächst mit der Auswahl der Jury-Mitglieder. Insgesamt ist Kelly in 13 Punkten angeklagt: Unter anderem wegen der Herstellung von Kinderpornografie in mehreren Fällen, der Verleitung Minderjähriger zu sexuellen Handlungen und Behinderung der Justiz.