Drogenhandel
Bozen: Nigerianer mit Heroin und Kokain im Bahnhofspark erwischt
Zivilbeamte der Bozner Stadtpolizei haben im Bahnhofspark einen Nigerianer verhaftet, der Heroin und Kokain sowie 325 Euro bei sich hatte – wohl ein Erlös aus Drogengeschäften. Der wehrte sich grob: Nun muss er sich auch wegen Widerstandes verantworten.
„Heroin verbreitete sich in Südtirol wie ein Lauffeuer“
Drogenkonsum ist in Südtirol ein großes Problem und hat sich in den vergangenen Jahren sogar verstärkt. Der heutige 26. Juni ist der „Welttag gegen Drogenmissbrauch und den illegalen Handel von Drogen“, der 1987 von den Vereinten Nationen eingeführt wurde. Dieses Datum fällt auch auf einen anderen Jahrestag: dem 45. Jahrestag der Gründung des Vereins „La Strada-Der Weg“, der 1978 in Bozen gegründet wurde, um sich mit dem Jugendproblem des Drogenkonsums zu befassen.
600 Kilogramm Kokain in Deutschland sichergestellt
Die deutsche Polizei hat Anfang April rund 600 Kilogramm Kokain in einem Seecontainer in Bremerhaven beschlagnahmt. Das berichtete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am Freitag in Berufung auf die Polizei. Zoll und Drogenfahnder hätten nach monatelangen Ermittlungen das Kokain-Gemisch in dem Seecontainer aus Peru am Hafen gefunden. Neun Haftbefehle seien erteilt worden. Zu den Beschuldigten gehören auch Hafenmitarbeiter.
Brillante Aktion gegen Dealer im Bozner Bahnhofspark
Dass den Drogen und kriminellen Geschäften im Bahnhofspark der Garaus gemacht wird – das wünschen sich viele Bozner schon lang. Der neue Kommandant der Carabinieri in der Landeshauptstadt, Oberstleutnant Stefano Esposito Vangone macht nun ernst – mit einer einfachen, aber möglicherweise brillanten Idee.
Internetkriminalität laut Interpol weltweit größte Bedrohung
Polizeibeamte sehen derzeit nach einem Bericht der Internationalen Polizeiorganisation Interpol die Internetkriminalität und Finanzstraftaten weltweit als größte Bedrohungen. Wie die Behörde mit Sitz in Lyon am Mittwoch mitteilte, geht sie auch davon aus, dass diese Kriminalitätsbereiche in den kommenden Jahren deutlich zunehmen werden. In Europa werden Onlinebetrug, Geldwäsche und der Handel mit synthetischen Drogen als größte aktuelle Gefahren gesehen.
Zoll im Rotterdamer Hafen findet 2,4 Tonnen Kokain
Fahnder im Hafen von Rotterdam haben rund 2,4 Tonnen Kokain aus dem Verkehr gezogen. Am Dienstagabend entdeckten die Beamten 1,5 Tonnen Kokain in einem aus Panama eingetroffenen Container mit Äpfeln. Die in Sporttaschen verborgene Drogenlieferung habe einen Straßenverkaufswert von rund 115 Millionen Euro, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Die am Dienstagabend gefundenen Drogen wurden vernichtet.
Bildstöckl der Madonna als Drogenbasar
Drogendealer werden immer dreister: Die Carabinieri fanden Drogen in einem Bildstöckl in Zungari (Kalabrien). Die deponierten Drogen konnten dort von den Kunden, darunter auch Touristen, abgeholt werden. Neben Drogenhandel wird den 3 Jugendlichen – 2 Brüdern und deren Cousin – zusätzlich Diebstahl vorgeworfen. Einer von ihnen steht unter Hausarrest, den anderen beiden droht eine Haftstrafe.
Im Gebüsch versteckt: Drogenboss der Drogenbosse in Mexiko festgenommen
Rafael Caro Quintero, der von den USA meistgesuchte mexikanische Drogenboss, ist in Mexiko festgenommen worden. Dies bestätigte die Marine am Freitag (Ortszeit). Er solle nun an die USA ausgeliefert werden. Der Mitgründer des ehemaligen Guadalajara-Kartells, des ersten großen Drogen-Kartells in Mexiko, war seit 2013 auf der Flucht. Zuletzt soll er das kleinere Caborca-Kartell angeführt haben.
Trient: „Pinkes Kokain“ in Elektrogeräten versteckt
Finanzbeamte fingen am Flughafen Malpensa 2 Sendungen aus Kolumbien ab, die elektronische Geräte enthielten. Im Inneren der Geräte war Kokain versteckt – etwa 2 Kilogramm konnten die Polizisten beschlagnahmen. In der Wohnung des Empfängers wurde zusätzlich Bargeld und Marihuana gefunden: Der Kolumbianer, mit Wohnsitz in Trient, sowie sein Mitbewohner wurden verhaftet. Das „pinke Kokain“ ist wegen seines hohen Preises auch als Droge der High Society bekannt.
Drogen, Stichwaffen, versuchter Diebstahl: 110 Kontrollen in 2 Tagen
Die Polizei hat die Bozner Drogenszene ins Visier genommen: In nur 2 Tagen haben die Beamten an den einschlägigen Plätzen der Landeshauptstadt 110 Personen kontrolliert. Drogenhandel, Hehlerei, versuchter Diebstahl, Tragen von Stichwaffen, Widerstand und Beleidigung eines Beamten: Mit diesen Vorwürfen sehen sich 5 von ihnen nun konfrontiert, die angezeigt wurden.
Triest: 4,3 Tonnen Kokain im Wert von 240 Millionen Euro beschlagnahmt
Bei einer groß angelegten Razzia sind im Hafen von Triest 4,3 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden. 38 Personen wurden in Italien, anderen europäischen Ländern sowie Kolumbien festgenommen. Zudem wurden fast 2 Millionen Euro Bargeld beschlagnahmt, teilte die italienische Polizei am Dienstag mit. Wäre das Kokain auf dem italienischen Markt verkauft worden, hätte es Dealern mindestens 240 Millionen Euro gebracht.
Drogenrazzia: Vermeintliches Drogendealer-Paar festgenommen
Am Freitagnachmittag hat die Polizei im Bezirk Don Bosco in Bozen eine Wohnung durchsucht, nachdem dort viele zweifelhafte Gestalten ein und aus gegangen waren. In der Wohnung haben die Beamten Drogen, Bargeld und eine als gestohlen gemeldete Debitkarte gefunden. Das vermeintliche Drogendealer-Paar wurden festgenommen.
Rekordmenge : 31 Tonnen Cannabis in Marokko beschlagnahmt
Die Polizei in Marokko hat laut eigenen Angaben eine „Rekordmenge“ Cannabis beschlagnahmt. In einem Lagerhaus in der Nähe von Tanger fanden Ermittler am Mittwoch 31 Tonnen Cannabis und knapp 200 Kilogramm Cannabisharz, erklärte die Generaldirektion für nationale Sicherheit. Die Drogen waren demnach in Attrappen von Obst und Gemüse versteckt und sollten mutmaßlich als Lebensmittel getarnt exportiert werden.
Carabinieri lösen von Minderjährigen betriebenen Drogenring auf
Die Carabinieri von Portogruaro und Bozen haben ein Drogennetzwerk aufgelöst, das seit 2021 von Minderjährigen über die sozialen Medien betrieben worden sein soll. Gegen mehrere Personen zwischen 13 und 17 Jahren wurden nun Maßnahmen verhängt.