Irak
Mossul: Ab März Wiederaufbau von Kirchen und Minarett
Der Wiederaufbau eines Minaretts und zweier Kirchen im irakischen Mossul durch die UNESCO und die Vereinigten Arabischen Emirate soll im März starten. Nach 3 Jahren intensiver Vorbereitung könne die Rekonstruktion des zur Al-Nouri-Moschee gehörenden Al-Hadba-Minaretts sowie der lateinischen Al-Saa'a- und der syrisch-katholischen Al-Tahera-Kirche beginnen, erklärte UNESCO-Vize-Generaldirektor Ernesto Ottone Ramirez am Dienstag laut Kathpress während eines Irak-Besuchs.
Irakischer Regierungschef übersteht Drohnenangriff
Der irakische Regierungschef Mustafa al-Kadhimi hat in der Nacht auf Sonntag einen Drohnenangriff auf seine Residenz in Bagdad unbeschadet überstanden. „Der Premier blieb unversehrt und er ist bei guter Gesundheit“, zitierte die Staatsagentur Ina aus einer Mitteilung des militärischen Sicherheitszentrums. Al-Kadhimi schrieb kurz darauf, dass es ihm gut gehe. „Ich fordere von allen Ruhe und Zurückhaltung im Irak.“
Hatte Kind verdursten lassen: 10 Jahre Haft für deutsche IS-Rückkehrerin
In einem Terror-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ist die IS-Rückkehrerin Jennifer W. zu 10 Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht verurteilte sie am Montag unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, wegen Beihilfe zum versuchten Mord sowie zum versuchten Kriegsverbrechen und wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit.
Parlamentswahl im Irak unter großem Sicherheitsaufgebot
Unter einem Großaufgebot an Sicherheitskräften wählen die Iraker am Sonntag ein neues Parlament. Ministerpräsident Mustafa al-Kadhimi hatte die Abstimmung nach Massenprotesten gegen die Regierung um mehrere Monate vorgezogen. Nach Angaben der irakischen Militärführung sind mehr als 250.000 Sicherheitskräfte im Einsatz, um Zwischenfälle zu verhindern. Zellen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verüben im Irak immer wieder Anschläge.
IS vor Wahl im Irak geschwächt
Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) ist nach Einschätzung irakischer Sicherheitskräfte nicht mehr in der Lage, die Wahl im Irak am kommenden Sonntag zu stören. Der IS stelle keine Gefahr mehr da, sagte der Sprecher der gemeinsamen Militärführung, Tahsin al-Khafaji, der Deutschen Presse-Agentur in Bagdad. Die Sicherheitskräfte könnten bei Terrorangriffen schnell reagieren. „Wir sind in der Lage, Bürger und Wahllokale zu schützen.“
Macron sagt Christen in Mosul Unterstützung zu
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat bei einer Irak-Reise am Sonntag Mosul besucht. Der christlichen Minderheit dort sicherte er Frankreichs Unterstützung unter anderem beim Wiederaufbau zerstörter Gebäude zu. An der Kirche im Herzen von Mosul wolle er die jahrhundertealten Bande mit den Christen des Orients betonen, schrieb Macron auf im Netz. Frankreich setze sich für die Pluralität ein, die den Reichtum des Nahen Ostens ausmacht.
Mehrere Tote nach Angriff auf Trauerfeier im Irak
Bei einem Attentat auf eine Trauerfeier sind im Irak mehrere Menschen getötet worden. Der Terroranschlag habe sich in der Nähe der Stadt Yathrib nördlich von Bagdad ereignet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur INA unter Berufung auf Sicherheitskreise am Freitagabend. Nach Angaben von Augenzeugen starben 13 Menschen, mindestens 50 wurden verletzt. Den Aussagen zufolge griffen Terroristen des Islamischen Staats (IS) die Trauergäste mit Maschinengewehren an.
Papst empfängt irakischen Premier Kadhimi
Papst Franziskus hat am Freitag den irakischen Premierminister Mustafa al-Kadhimi bei einer Privataudienz empfangen. Dies teilte der Vatikan mit. Dabei handelt es sich um die erste Begegnung zwischen dem Pontifex und Kadhimi seit der Reise des Papstes im Irak vom 5. bis zum 8. März.
Rückkehr nach Rom – Papst Franziskus beendet Irak-Reise
Nach fast vier Tagen hat Papst Franziskus seine historische Reise in den Irak beendet. Am Montag stieg das Oberhaupt der katholischen Kirche in den Flieger zurück nach Rom. Dort wurde er am frühen Nachmittag erwartet. Franziskus ist der erste Papst, der in den Irak gereist war – ein Besuch, den sich vor allem die Christen im Norden des Landes lange gewünscht hatten.
Papst gedenkt in Mosul der Opfer des Krieges gegen den IS
Papst Franziskus hat am dritten Tag seiner Irak-Reise der Opfer des Krieges gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gedacht. „Wenn Gott der Gott des Lebens ist - und das ist er -, dann ist es uns nicht erlaubt, die Brüder und Schwestern in seinem Namen zu töten“, sagte der 84-Jährige am Sonntag auf dem Kirchenplatz in Mosul umringt von in Trümmern liegenden Kirchen. Der Tag stand ganz im Zeichen der christlichen Gemeinde, die Franziskus im Nordirak besuchte.
Papst fordert von Iraks Führung Schutz aller Religionen
Mit einem historischen Besuch im Irak hat Papst Franziskus langjährige Hoffnungen der leidgeprüften Christen des Landes erfüllt. Zum Auftakt seiner viertägigen Reise rief der 84-Jährige Iraks Führung am Freitag auf, allen religiösen Gruppen Rechte und Schutz zu gewähren. Es ist der erste Besuch eines Oberhaupts der katholischen Kirche im Irak. Im Vorfeld hatte es auch Kritik gegeben, weil der Papst das Land inmitten der Corona-Pandemie bereist.
Papst fordert von Iraks Führung Schutz aller Religionen
Mit einem historischen Besuch im Irak hat Papst Franziskus langjährige Hoffnungen der leidgeprüften Christen des Landes erfüllt. Zum Auftakt seiner viertägigen Reise rief der 84-Jährige Iraks Führung am Freitag auf, allen religiösen Gruppen Rechte und Schutz zu gewähren. Es ist der erste Besuch eines Oberhaupts der katholischen Kirche im Irak. Im Vorfeld hatte es auch Kritik gegeben, weil der Papst das Land inmitten der Corona-Pandemie bereist.
Papst hält trotz neuer Gewalt im Irak an seiner Reise fest
Papst Franziskus hält an seiner für Ende der Woche geplanten Reise in den Irak trotz der angespannten Sicherheitslage in dem Land fest. Das unterstrich das katholische Kirchenoberhaupt bei der regelmäßigen Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan.
Massenprotest im Irak ein Jahr nach Tötung von Soleimani
Abzug der US-Truppen gefordert. Ein Jahr nach der Tötung des iranischen Top-Generals Qassem Soleimani durch die US-Armee haben Zehntausende Iraker bei einem Massenprotest Vergeltung für die Tat gefordert. Sie versammelten sich am Sonntag im Zentrum der Hauptstadt Bagdad.
Tödliche Zusammenstöße rivalisierender Demonstranten im Irak
Bei Zusammenstößen zwischen rivalisierenden regierungskritischen Demonstranten, darunter viele Anhänger des einflussreichen Schiitenführers Moktada al-Sadr, sind am Freitag im Süden des Irak mindestens 4 Menschen erschossen worden. Mehr als 50 weitere Menschen wurden verletzt, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Ärztekreisen erfuhr. Rund 7 Monate vor der geplanten Neuwahl des Parlaments haben sich die politischen und sozialen Spannungen in dem Land wieder verschärft.
9 Tote bei mutmaßlichem IS-Angriff im Irak
Bei einem Angriff mutmaßlicher Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak sind Samstagabend 9 Menschen getötet worden. Bei den Opfern handle es sich um 6 Sicherheitskräfte und 3 Zivilisten, teilte ein örtlicher Behördenvertreter mit. Nach Angaben aus Polizeikreisen explodierte rund 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad eine Bombe am Straßenrand, als ein mit Zivilisten besetztes Auto vorbeifuhr.
Trump ordnet Abzug weiterer Truppen aus Afghanistan und dem Irak an
Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat den Abzug weiterer US-Truppen aus Afghanistan und dem Irak angeordnet. Bis zum 15. Januar werde die Zahl der Soldatinnen und Soldaten auf jeweils etwa 2500 reduziert, erklärte der geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller am Dienstag im Pentagon. Der Teilabzug würde damit unmittelbar vor Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Joe Biden umgesetzt. Die Vereidigung ist für den 20. Januar geplant.
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