Impfstoff
Italien will bis Ende des Jahres 45 Millionen Dosen Impfstoff spenden
Italien will anderen Ländern bis zum Jahresende 45 Millionen Dosen Covid-19-Impfstoff zur Verfügung stellen. Das sind 3 Mal so viele wie bisher versprochen, sagte der italienische Ministerpräsident Mario Draghi in einer Videobotschaft zum Auftakt eines virtuellen Corona-Gipfels in Washington am Mittwochabend.
BioNTech plant Malaria-Impfstoff und Produktionsanlagen in Afrika
Nach dem Erfolg seines Covid-19-Vakzins strebt BioNTech die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Malaria an. Er soll ebenfalls auf der mRNA-Technologie basieren, der Start der klinischen Studie ist für Ende 2022 geplant, wie das deutsche Biotechunternehmen am Montag mitteilte.
Malta erreicht Herdenimmunität als erstes EU-Land
Malta hat als erstes Land in Europa die Herdenimmunität erreicht. 70 Prozent der Bevölkerung über 16 Jahre haben die doppelte Dosis des Impfstoffs erhalten und gelten als vollständig immunisiert, gab der Gesundheitsminister und stellvertretende Premierminister, Chris Fearne, im Netz bekannt.
Corona-Impfung für Kinder: Ist das überhaupt sinnvoll?
Die Covid-19-Impfung für Kinder rückt näher. Aber ist sie überhaupt notwendig, wenn doch in dieser Altersgruppe kaum schwere Krankheitsverläufe auftreten? Zudem könnte das sehr aktive Immunsystem der Kinder für stärkere Nebenwirkungen sorgen. Die Wissenschaft gibt eine klare Antwort.
Italien will auf Tiktok Teenager zur Impfung bewegen
Italien will auf sozialen Netzwerken eine Kampagne starten, um junge Menschen zur Impfung zu bewegen. Für Jugendliche unter 20 Jahren wird auf TikTok mit seinen Influencern gesetzt. Für Menschen unter 30 werden VIPs von Instagram, Facebook und Twitch eingebunden, geht aus einem Projekt des Ministeriums für Jugendpolitik hervor. Die Kampagne wird auch institutionelle Kanäle betreffen.
Deutschland impft Johnson&Johnson nur noch ab 60
Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson wird in Deutschland künftig in der Regel bei Menschen ab 60 eingesetzt. Nach ärztlicher Aufklärung können sich aber auch Jüngere dafür entscheiden, beschlossen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag erfuhr.
Corona-Impfung in syrischem Rebellengebiet Idlib begonnen
In dem letztem großen syrischen Rebellengebiet Idlib hat am Samstag eine Impfkampagne gegen das Coronavirus begonnen. Geimpft würden in der Region im Nordwesten des Bürgerkriegslandes zunächst Mitarbeiter des Gesundheitswesens, wie die lokale Gesundheitsbehörde meldete. Danach sollen Ältere und chronisch Kranke an der Reihe sein.
USA wollen bis zu 60 Millionen Astrazeneca-Dosen abgeben
Die Vereinigten Staaten wollen bis zu 60 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs des Herstellers Astrazeneca an andere Länder abgeben. Rund 10 Millionen Dosen könnten „in den kommenden Wochen“ nach einer Prüfung durch die Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) exportiert werden, weitere 50 Millionen Dosen seien noch in verschiedenen Stadien der Herstellung, sagte die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Jen Psaki, am Montag.
Bis Ende April sollen alle über 80-Jährigen geimpft sein: J&J-Dosen erwartet
Die Situation in Italien ist immer noch sehr ernst. Deshalb ist das aktuelle Bestreben der Regierung so viel wie möglich zu impfen. In der kommenden Woche werden auch die ersten Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson erwartet – er gilt als einziger Einzeldosis-Impfstoff.
EU-Gesundheitsminister zu AstraZeneca-Vakzin weiter uneinig
Die EU-Gesundheitsminister haben sich bei einer virtuellen Sondersitzung nicht auf eine gemeinsame Empfehlung zum Umgang mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca einigen können. Damit herrschen in den Mitgliedsstaaten weiter unterschiedliche Vorgaben. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hatte sich im Kampf gegen die Pandemie zuvor weiter hinter den Impfstoff von AstraZeneca gestellt.
EMA: Weiter grünes Licht für Astrazeneca-Impfstoff – Risiken gering
Trotz sehr seltener Fälle von Hirnthrombosen empfiehlt die EU-Arzneimittelbehörde EMA uneingeschränkt die Anwendung des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca. Der Nutzen des Wirkstoffes sei höher zu bewerten als die Risiken, erklärte die EMA am Mittwoch in Amsterdam.
EU bei Corona-Impfstoff von Valneva noch zögerlich
Großbritannien ist der Europäischen Union bei der Bestellung des Impfstoffes des französisch-österreichischen Biotech-Unternehmens Valneva voraus. „Die Briten waren mit Abstand die Schnellsten, die das Ganze in Verträge gießen“, sagte Valneva-Chef Thomas Lingelbach der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe).
AstraZeneca: 30 Blutgerinnsel bei 18 Millionen Impfungen in Großbritannien
In Großbritannien sind bei mehr als 18 Millionen Impfungen mit AstraZeneca insgesamt rund 30 Fälle von seltenen Blutgerinnseln gemeldet worden. Das teilte die britische Arzneimittelbehörde MHRA in einem aktuellen Bericht mit. „Das Risiko, diesen speziellen Typ von Blutgerinnseln zu bekommen, ist sehr klein“, heißt es darin.
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