International
Bayern: KI an der Uni beschäftigt Justiz
Künstliche Intelligenz (KI) an der Uni beschäftigt nun auch die bayerische Justiz. 3 Studienbewerber, die von der Technischen Universität München (TUM) abgelehnt wurden, weil sie KI für ihre Bewerbungen benutzt haben sollen, haben Beschwerde dagegen eingelegt, wie ein Sprecher der Hochschule der Deutschen Presse-Agentur sagte. Ein Eilantrag wurde vom Verwaltungsgericht München bereits abgewiesen, wie das Gericht bestätigte. Zwei weitere Klagen sind nach TUM-Angaben noch aktuell. Wo genau sie verhandelt werden, teilte die Hochschule nicht mit.
Mehr als 2 Dutzend Tote nach Starkregen in Pakistan
In Pakistan sind nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 50 verletzt worden. Das teilten Behörden des Katastrophenschutzes in den betroffenen Provinzen am Sonntag mit. Allein in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa nahe der afghanischen Grenze seien in den vergangenen 48 Stunden 21 Todesopfer zu beklagen. In der südwestlichen Provinz Belutschistan sei es zu 5 weiteren Toten gekommen.
Vereinte Nationen besorgt über Verhaftungen von Frauen durch Taliban
Die UN-Mission in Afghanistan (Unama) ist nach eigenen Angaben besorgt über willkürliche Verhaftungen von Frauen und Mädchen, die sich nicht an die islamische Kleiderordnung gehalten haben sollen. Seit dem 1. Januar habe Unama in den Provinzen Kabul und Daikundi eine Reihe von Kampagnen zur Durchsetzung der Kleiderordnung durch die Taliban-Behörden dokumentiert, hieß es in einer Mitteilung von Donnerstag.
Fall Epstein: US-Richterin ordnet Offenlegung von 180 Namen an
Eine New Yorker Richterin hat die Offenlegung der Namen von 180 Personen angeordnet, die mit dem verstorbenen US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung standen. Richterin Loretta Preska vom Bundesgericht in Manhattan wies in ihrer am Dienstag bekannt gewordenen Entscheidung das Gericht an, bis spätestens 1. oder 2. Jänner die Identität der 180 Betroffenen „vollständig“ bekannt zu geben.
Hong Kong: Prozess gegen Demokratieaktivist Jimmy Lai begonnen
In Hong Kong hat der Prozess gegen den Verleger und Demokratieaktivisten Jimmy Lai wegen unterstellter Verstöße gegen das umstrittene Sicherheitsgesetz der chinesischen Sonderverwaltungsregion begonnen. Der 76-Jährige erschien am Montag vor einem Gericht im Stadtteil West Kowloon, wie die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ und andere Medien übereinstimmend berichteten.
Peking: Rund 100 Menschen bei U-Bahn-Unfall verletzt
Mehr als hundert Menschen sind bei einem Zug-Unfall in der chinesischen Hauptstadt Peking verletzt worden. Nach Angaben der städtischen Verkehrsbehörde kamen bei dem Unglück in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) mehr als 500 Menschen zur Kontrolle ins Krankenhaus. Etwas mehr als 100 erlitten demnach Knochenbrüche. Tote gab es nicht.
Russische Ärzte fordern Freilassung von Anti-Kriegs-Aktivistin
Mehr als 200 russische Ärzte haben Kremlchef Wladimir Putin in einem offenen Brief um die Freilassung der zu 7 Jahren Straflager verurteilten Anti-Kriegs-Aktivistin und Künstlerin Alexandra Skotschilenko aufgefordert. Die 33-Jährige habe eine Reihe schwerer chronischer Erkrankungen, die eine medizinische Behandlung und spezielle Ernährung erforderten, hieß es in dem Schreiben.
Argentinien wählt neuen Staatschef
Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise wählen die Argentinier einen neuen Präsidenten. Bei der Stichwahl am Sonntag tritt Wirtschaftsminister Sergio Massa von den regierenden Peronisten gegen den libertären Populisten Javier Milei an. In den jüngsten Umfragen lagen beide fast gleich auf. Die Inflationsrate des Landes liegt bei über 140 Prozent, rund 40 Prozent der Menschen in dem einst reichen Land leben unterhalb der Armutsgrenze.
Drohende Eskalation im Nahen Osten: Ölpreise steigen deutlich
Die Ölpreise sind am Mittwoch mit der Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten kräftig gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 91,55 US-Dollar. Das waren 1,65 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung stieg um 1,81 Dollar auf 88,47 Dollar.
Iran verschärft umstrittene Strafreform der Kopftuchpflicht
Irans Metropolen haben sich nach den massiven Protesten im Herbst 2022 verändert. Die Proteste wurden niedergeschlagen, doch viele Frauen widersetzen sich inzwischen demonstrativ der Kopftuchpflicht. Ein neuer Gesetzentwurf sieht nun drakonische Strafen vor.
Rätselhafte Ablösung des Außenministers: Wo ist Qin Gang?
Die Nachricht war in China binnen Sekunden das meistgeteilte Thema im sozialen Netzwerk Weibo: Der seit Wochen unter rätselhaften Umständen verschwundene Außenminister Qin Gang ist seines Amtes enthoben worden. Die Aufregung ist verständlich, wurde doch seit Wochen über das Schicksal des 57-Jährigen spekuliert.
Parlamentswahl in Thailand - Opposition in Umfragen vorne
Die mit Spannung erwartete Parlamentswahl in Thailand ist beendet. Alle Umfragen sahen im Vorfeld die Opposition vorne, die demokratische Reformen verspricht. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass das durch einen Putsch im Jahr 2014 an die Macht gekommene Militär auch mit möglicherweise weniger Stimmen im Amt bleibt. Rund 52 Millionen Menschen waren am Sonntag zur Stimmabgabe aufgerufen. Bis das offizielle Ergebnis vorliegt, könnte es aber Wochen dauern.
Erzbischof von Tokio neuer Präsident des Caritas-Weltverbands
Der Weltdachverband der 165 nationalen Caritas-Organisationen, Caritas Internationalis, hat einen neuen Präsidenten, wie Kathpress am Sonntag berichtet: Tokios Erzbischof Tarcisius Isao Kikuchi wurde am Samstagabend bei der noch bis Dienstag in Rom tagenden 22. Generalversammlung des wichtigsten kirchlichen Hilfswerks für diese Funktion gewählt, geht aus einer Mitteilung hervor.
Feuerpause zwischen Israel und dem Islamischen Jihad
Israel und die extremistische Palästinenser-Gruppe Islamischer Jihad im Gazastreifen haben nach 5-tägigen Kämpfen ihre gegenseitigen Angriffe eingestellt. Seit Samstagnacht 21.00 Uhr MEZ gilt eine nur wenige Stunden zuvor von Ägypten vermittelte Feuerpause. In Gaza, der größten Stadt im Gazastreifen, füllten sich die während der Kämpfe menschenleeren Straßen. Passanten jubelten, Autofahrer hupten. Das Weiße Haus begrüßte die Waffenruhe und dankte dem Vermittler Ägypten.
Hitze und Kälte als gesundheitliche Gefahren
Sowohl heiße als auch kalte Temperaturen lösen im menschlichen Körper eine Stressreaktion aus und können zu Herz-Kreislauf-Problemen führen. Der Physiologe Justin Lawley vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck hat gemeinsam mit Kollegen beide Faktoren in wissenschaftlichen Studien untersucht. Die Ergebnisse, die kürzlich in den Fachzeitschriften „Scientific Reports“ und „Experimental Physiology“ veröffentlicht wurden, sind vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen globalen Krisen interessant.
Florian Gasser bei der YEPP-Ratssitzung in Zypern
Unter dem Motto „The Keys to peacebuilding. Europe’s Duty to lead“ fand vom 24-27. November in Zypern die Ratssitzung der Jungen Europäischen Volkspartei (YEPP) statt. Florian Gasser aus Feldthurns war erneut als Vertreter der Jungen Generation mit Vorort und debattierte mit zahlreichen anderen Vertretern aus ganz Europa über Standpunkte zu den zentralsten globalen politischen Themen.
Italien: Geringes Wirtschaftswachstum für 2023 prognostiziert
Laut dem neuesten „Bericht über die Aussichten für die italienische Wirtschaft in den Jahren 2022-2023“ des Istat, wird erwartet, dass das italienische BIP-Wachstum im Jahr 2022 noch anhält (plus 3,9 Prozent) und sich dann im Jahr 2023 deutlich abschwächt (plus 0,4 Prozent). Wie sich das auf die Beschäftigung und weitere Bereiche auswirkt, erfahren Sie hier.
Nach Balenciaga-Skandal: Leute verbrennen Luxusware
Nach der verstörenden Werbekampagne von Balenciaga, bei der Bilder von Kleinkindern mit Fetisch-Teddybären im Arm veröffentlicht wurden, wenden sich viele Menschen von dem Modelabel ab und rufen zum Boykott auf. Zahlreiche Leute zerstören und verbrennen Kleidungsstücke, Schuhe und Taschen der Luxusmarke.
Feuer-Haarschnitt: Friseur verbrennt 18-Jährigen den Kopf
Der „Fire Hair Cut“ ist ein gefährlicher Internet-Trend: Friseure verwenden statt einer Schere Feuer, um das Haar zu frisieren. Einem 18-Jährigen wurde dieser Feuer-Haarschnitt jetzt zum Verhängnis. In einem Friseursalon in Indien erlitt der junge Inder schwere Verbrennungen.
Wanderer auf dem Lagorai vermisst – Suche weiterhin erfolglos
Die Suche nach dem 26-jährigen Nicola Spagnolo aus Venetien, der seit Samstagnacht auf dem Lagorai im Trentino vermisst wird, hat am gestrigen Montag noch kein Ergebnis gebracht. In den kommenden Tagen soll die Suche erneut aufgenommen werden.
Häftling beißt Polizist in den Arm
6 Beamte der Gefängnispolizei von Trient mussten am Samstag nach dem Angriff eines aufgebrachten Häftlings spitalärztliche Hilfe in Anspruch nehmen: Davon hat Massimiliano Rosa, Landessekretär der Polizeigewerkschaft SAPPE, in einer Mitteilung berichtet. Der Häftling nigerianischer Herkunft habe auch anschließend noch keine Ruhe gegeben, als er Hilfe auf der Krankenstation erhielt. Einen der Polizeibeamten soll der Gefängnis-Insasse sogar in den Arm gebissen haben.