Tisens
Felssturz unterhalb des Kleinen Laugens: Wie groß ist die Gefahr?
Nicht zu unterschätzen ist der große Felssturz am 31. Oktober im Bereich der Fainlahn unterhalb des Kleinen Laugens in der Gemeinde Tisens. „Weitere Abbrüche sind aufgrund der Kluftsysteme, die das Abgleiten der Blöcke forcieren, absolut nicht auszuschließen. Von der Begehung der Rinne ist dringend abzuraten“, betont Landesgeologe Volkmar Mair.
Hagelgewitter: Drohnenvideo zeigt am Tag danach Ausmaß des Unwetters
„In Tisens schaut es dramatisch aus“, sagt Beratungsring-Obmann Manuel Santer. Er war am Donnerstagmorgen selbst dort. „Noch immer liegt der Hagel in den Wiesen und auf den Netzen.“ Ein Drohnenvideo zeigt am Tag nach dem Hagelschauer das gesamte Ausmaß.
Der Tag nach dem Unwetter: „Ohne Netz 100 Prozent Schaden“
„So einen Hagelschlag erlebt man nicht alle Jahre“, sagt Manuel Santer, Obmann des Beratungsringes für Obst- und Weinbau, der am Donnerstagmorgen zu einem Ortstermin in den Tisner Obstanlagen war. Bauern, die ihre Bäume nicht mit Hagelnetzen geschützt haben, müssen mit einem Totalausfall der Ernte rechnen. „Und auch unter den Netzen gibt es Schäden“, weiß Santer. Das Ausmaß sei noch gar nicht abzusehen.
10.000 Euro für „Südtirol hilft“: Erfolgreiche Spendenaktion in Tisens
Sterneköchin Anna Matscher, Freunde und Gönner haben bei einer Benefizaktion im Restaurant „Zum Löwen“ in Tisens jüngst 10.000 Euro für Menschen in Not gesammelt: Sie spendeten das Geld an „Südtirol hilft“. Präsident Heiner Feuer nahm den Spendenscheck entgegen.
Bergrettung rettet 10 Ziegen aus einer steilen Felswand - 3 Tiere verendet
Einen ungewöhnlichen Einsatz hatten die Einsatzkräfte der Bergrettung Lana im AVS am Montag und Dienstag: Sie mussten am Deutschnonsberg 10 Ziegen aus einer steilen Wand retten, die ohne ihre Hilfe verhungert oder abgestürzt wären. 3 Tiere waren bereits vorher verendet.
Tisens hat bald wieder 2 offene Heime
Der mediale Druck, der große Einsatz von Bürgermeister Christoph Matscher und anderer politischer Kräfte sowie die Unnachgiebigkeit des Deutschen Ordens haben sich gelohnt: Heimdirektor Sepp Haller hält nun das Landesdekret in den Händen, das es den Ordensschwestern erlaubt, die Pflegebetten im geschlossenen Seniorenwohnheim St. Josef in Tisens wieder auf 41 aufzustocken. Das Heim wird also wieder geöffnet.
Matscher: „Diese Situation ist mehr als paradox“
Stirnrunzeln hat die Vorstellung der Vorschläge zur Erweiterung des Alters- und Pflegeheims St. Michael in Tisens seitens der Heimleitung im Nalser Gemeinderat hervorgerufen. Während das Josefsheim bekanntlich wegen Bettenreduzierung geschlossen wurde, soll das benachbarte Heim der Gemeinden Tisens, Tscherms, Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix und Nals vergrößert werden. Bürgermeister Christoph Matscher spricht über die Tisner Prioritäten und übt Kritik an der Landesverwaltung.
Josefsheim in Tisens: „Es gibt keine Vereinbarung zur Schließung“
Mit Kopfschütteln und Verwunderung hat Sepp Haller, der Direktor der Pflegeeinrichtungen der Schwestern des Deutschen Ordens, die Stellungnahme von Landesrätin Waltraud Deeg zur vom Land beschlossenen Reduzierung der Anzahl der Pflegebetten im Seniorenwohnheim St. Josef in Tisens zur Kenntnis genommen. Im Interview redet er Tacheles.
Seniorenheim St. Josef: Kein Verständnis für Bettenreduzierung
Bald wird umgezogen: Die mit der Reduzierung der Pflegebetten vom Land indirekt erzwungene Schließung des Seniorenwohnheims St. Josef in Tisens steht kurz bevor, weil Soziallandesrätin Waltraud Deeg trotz zahlreicher Vermittlungsversuche und Aussprachen bis jetzt nicht eingelenkt hat (die „Dolomiten“ berichteten, siehe digitale Ausgabe).
Diese Sozialpolitik ist nicht zukunftsweisend
Im März wird das Seniorenwohnheim in St. Josef in Tisens geschlossen. „Grund dafür ist, dass das Land uns nur mehr eine Autorisierung mit 29 Betten ausgestellt hat, anstatt wie bisher mit 41“, betont Direktor Sepp Haller. Deshalb sei das Heim nicht mehr zu halten. Ein Kommentar von Florian Mair.
St.-Josefs-Heim in Tisens: Land zwingt Schwestern in die Knie
Heimelig, gemütlich und familiär: So wird das Tisner Seniorenwohnheim St. Josef der Schwestern des Deutschen Ordens von Heimgästen und Angehörigen beschrieben. Im März wird es aber geschlossen. „Grund dafür ist, dass das Land uns nur mehr eine Autorisierung mit 29 Betten ausgestellt hat, anstatt wie bisher mit 41“, betont Direktor Sepp Haller. Deshalb sei das Heim nicht mehr zu halten.
Kleinkind aus Tisens mit RS-Virus infiziert: „Diagnose war ein Schock“
Panik breitet sich aus – ein Kleinkind bekommt immer schlechter Luft. Was mit Schnupfensymptomen seinen Anfang nahm, ist schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation geworden. Der Übeltäter: Das heimtückische Respiratorische Synzytial-Virus, kurz RS-V. Die Wucht, mit der es in diesem Jahr zuschlägt, ist außergewöhnlich. Auch eine Familie aus Tisens hat diesen Albtraum erlebt. + von David Hofer
Seltener Besuch auf einem Balkon in Tisens: ein Taubenschwänzchen
Ein Taubenschwänzchen, der Kolibri unter den Schmetterlingen, war am Donnerstagabend ganz wild auf die Verbenen auf einem Balkon in Tisens. Dieses Insekt mit Saugrüssel sei eher selten, sagt Ornithologie Florian Gamper. Insgesamt gebe es einen Rückgang bei den Insekten. Deshalb ruft er und das Tagblatt "Dolomiten" die Bevölkerung dazu auf, Blumenwiesen anzulegen - nicht nur für Bienen und Taubenschwänzchen, sondern auch für andere Insekten, die wiederum Nahrung für die Vögel sind.
Grissian: Bär überwindet Wildzaun und plündert 2 Bienenstöcke
Nachdem schon am Dienstag und am Mittwoch mehrere Bienenstöcke in Sirmian von einem Bären geplündert worden sind, hat auch am heutigen Donnerstagmorgen Imker Klaus Tribus 2 zerstörte Bienenstöcke in Grissian in der Gemeinde Tisens aufgefunden. STOL hat mit ihm gesprochen.