Mord
Deutschland: Säugling in Toilette ertränkt – Junge Mutter gesteht Tötung
Eine 20-Jährige hat gestanden, ihren neugeborenen Jungen in einer Toilettenschüssel ertränkt zu haben. Sie sei mit der Geburt im Mai des vergangenen Jahres überfordert gewesen und habe das Gefühl gehabt, in ihrer religiösen Familie kein uneheliches Kind zur Welt bringen zu dürfen, sagte sie am Donnerstag im Mordprozess vor dem Landgericht München. „Ich habe viel gelernt und übernehme die volle Verantwortung für meine Tat“, ließ sie dem Gericht über ihre Anwältin mitteilen.
Nach Mord an Celine Frei Matzohl: Hauptverfahren für Omer Cim beantragt
Wie die Bozner Staatsanwaltschaft in einer Aussendung mitteilt, wurden die Ermittlungen gegen Omer Cim abgeschlossen. Ihm wird vorgeworfen, Celine Frei Matzohl am 12. August in Schlanders getötet zu haben. Die Einleitung des Hauptverfahrens wurde beantragt.
Toter Jäger im Trentino: Keine Spur zum Mörder – Ermittlungen vor Einstellung
„Wir wollen wissen, wer unseren Sohn ermordet hat!“ Dieser Wunsch von Mirta und Roberto Lucietti, den Eltern des Ende Oktober 2022 in Corè im Trentino erschossenen Massimiliano (24), könnte nicht in Erfüllung gehen. Auch nach eineinhalb Jahren intensiver Ermittlungen gibt es noch keine Spur zu einem möglichen Täter.
„Wir sind kein Taxidienst“ : Frau von Ex erstochen, während sie mit Polizei telefoniert
Ein grausamer Femizid im Norden Athens erschütterte vergangene Woche Griechenland. Eine junge Frau musste sterben. Sie wurde von ihrem Ex-Partner erstochen, der ihr auflauerte. All das spielte sich in unmittelbarer Nähe zu einer Polizeiwache ab, bei der die 28-Jährige eigentlich Schutz suchte. Doch kein Polizist kam ihr zu Hilfe.
Schreckliche Tat: 19-Jähriger tötet Eltern und Bruder – Schwester überlebt
Ein 19-Jähriger hat in Deutschland seine Eltern und seinen Bruder mit einem Messer getötet. Nur die Schwester des Täterverdächtigen konnte entkommen. Der junge Mann besitzt neben der deutschen auch die italienische Staatsbürgerschaft.
Seit 24 Jahren im US-Knast: Was die Auslieferung nach Italien für Chico Forti bedeutet
Seit fast 24 Jahren sitzt der Trentiner Chico Forti in den USA im Gefängnis. Er wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Nun könnte er nach Italien überstellt werden. Doch was wird dann aus seiner Haftstrafe?
Dutzende Beamte seit Everard-Mord wegen Sexualstraftaten verurteilt
Seit dem Mord an der Londonerin Sarah Everard durch einen aktiven Polizisten vor genau 3 Jahren sind Dutzende britische Beamte wegen Sexualstraftaten verurteilt worden. Die tatsächliche Zahl liege vermutlich viel höher, berichtete der Sender Sky News am Sonntag. Die meisten Polizeien im Land inklusive der Londoner Metropolitan Police, bei der Everards Mörder gearbeitet hatte, hätten keine Daten zur Verfügung gestellt.
Mordfall Zeeshan: Verteidigung fordert neues Gutachten
Nachdem Generalstaatsanwältin Donatella Marchesini in der ersten Anhörung vor dem Berufungsgericht im Fall Zeeshan eine lebenslange Haftstrafe gefordert hatte, sprach am Samstag die Verteidigung des Angeklagten Mustafa Zeeshan. Sie forderte ein neues Gutachten.
Burkina Faso: Mindestens 170 Menschen bei Überfällen getötet
Bei Überfällen auf 3 Dörfer in Burkina Faso in Westafrika vor einer Woche sind nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft mindestens 170 Menschen getötet worden. Der zuständige Staatsanwalt Aly Benjamin Coulibaly erklärte am Sonntag, er sei am vorigen Sonntag über „massive tödliche Angriffe“ in den Dörfern Komsilga, Nodin und Soroe in der nördlichen Provinz Yatenga informiert worden. Mindestens 170 Menschen seien „exekutiert“ und viele weitere verletzt worden.
Mord an Carol Maltesi: Nun doch Lebenslänglich für den Täter
Die erschwerenden Umstände Vorsatz und Grausamkeit, die in erster Instanz ausgeschlossen worden waren, hat das Berufungsgericht Mailand anerkannt: In zweiter Instanz ist Davide Fontana wegen des Mordes an Carol Maltesi nun zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Österreichischer Polizist erschoss Kommandanten: 20 Jahre Haft
Ein österreichischer Polizist ist wegen Mordes an seinem Vorgesetzten zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Vor dem Landgericht in Leoben bekannte sich der 47-jährige Angeklagte am Dienstag schuldig, seinen Chef vor einem Jahr erschossen zu haben.
„Sie haben einen Exorzismus gemacht“: 17-Jährige spricht über Massaker in Palermo
Die 17-jährige Tochter – die einzige Überlebende – hat nun über das Massaker in ihrem Elternhaus gesprochen. Es ist eine Horrorgeschichte. Ob sie unter Drogen gesetzt und gezwungen wurde, die Morde mitanzusehen, ist noch nicht klar. Tagelang lebte sie zu Hause bei ihrem mörderischen Vater. Nun ist sie in einer geschützten Gemeinschaft.
Dreifachmord bei Palermo: „Der Teufel hat sie geholt“
Er war überzeugt, dass seine Familie von Dämonen besessen sei: Deshalb soll Giovanni Barreca (54), ein Maurer aus Altavilla Milicia, einer Küstenstadt bei Palermo, seine Frau Antonella Salamone (41) und die beiden Söhne Kevin (16) und Emanuel (5) ermordet haben.
Dreifachmord in Palermo: Mann tötet Frau und Söhne
Ein 54-Jähriger hat in Palermo seine 41-jährige Frau und die beiden Söhne im Alter von 16 und 3 Jahren getötet. Die 17-jährige Tochter konnte fliehen und den Alarm absetzen. Noch sind viele Fragen zu dem Fall offen. Offenbar besteht eine Verbindung zu einer sektenähnlichen Vereinigung.
Schwiegermutter tot in Haus: Neue Details zur Tragödie am Gardasee
Eine 78-jährige Frau ist gestern in ihrem Haus in Puegnago del Garda in der Provinz Brescia tot aufgefunden worden. Es handelt sich um Santina Delai. Sie wurde mit einem Lappen um den Hals entdeckt, den sie am frühen Morgen für den Hausputz benutzt hatte.
Mordprozess: Zweifel an gefundenem Hammer als Tatwaffe
Eine vermeintliche Gewissheit kommt im Fall des Mordes an Alexandra Mocanu überraschend auf den Prüfstand: Der Maurerhammer, den die Ermittler einige Tage nach der Tat auf der Autobahn sichergestellt haben, könnte möglicherweise gar nicht die Tatwaffe sein – zumindest hat die Verteidigung des Tatverdächtigen Anvi Mecja dazu gestern Zweifel angemeldet. Deshalb wird der Hammer am kommenden Mittwoch dem Schwurgericht vorgeführt.
Gefängnisse: Bereits 29 Todesfälle im Jahr 2024
Auf die Todesfälle in den Gefängnissen macht der Verein Antigone aufmerksam. Ein dramatisches Gemetzel„, so der Vorsitzende Patrizio Gonnella, “angesichts dessen es eine moralische und politische Verpflichtung geben muss, zu intervenieren und dem italienischen Strafvollzug einen humanitären Schock zu versetzen.„
Fall Gröber: Mini-Chance auf „schnelles“ Schwurgericht bleibt
Ab dem kommenden Donnerstag muss sich Alexander Gruber (55) aus Sterzing wegen des Todes von Sigrid Gröber (39) aus Mühlwald vor dem Schwurgericht verantworten. Obwohl der Antrag auf ein verkürztes Verfahren nicht fristgerecht eingetroffen war, besteht dennoch eine Mini-Chance, dass Gruber ein solches zugestanden werden könnte. Dieses würde vor dem Schwurgericht stattfinden, was in Bozen eine Premiere wäre.